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Rezension Iveta Apkalna – Triptychon

Drei Galaxien der Orgelmusik

Mit Werken von J. S. Bach, Liszt und Vasks führt Organistin Iveta Apkalna auf ihrem neuen Album „Triptychon“ durch drei Epochen.

vonEcki Ramón Weber,

Durch gleich drei Galaxien der Orgelmusik führt uns Iveta Apkalna auf ihrem neuen Album „Triptychon“ – ein gewaltiger Gang durch die unterschiedlichen Profile von Komponisten aus drei Epochen. Bei den Aufnahmen von der neuen Orgel der Konzertkirche Neubrandenburg darf der Übervater Bach natürlich nicht fehlen: Apkalna bringt ihn mit Temperament, Überschwang und dennoch schlanker Linienführung. Bei Liszt kommt es naturgemäß geballt und hochdramatisch. Der Horizont spannt sich von leiser Kontemplation bis zu exzentrischem Schillern und dämonischer Zuspitzung. Bei Vasks schließlich entfaltet sich ein instrumentales Singen nach menschlichem Maß, anrührend, subtil in seiner unaufhörlichen Kraftentfaltung. Apkalna hebt die Details hervor, lenkt unser Ohr auf Fragiles und Meditatives, Trauer und schreiende Anklage, schwelgt aber auch, wo es sich anbietet, leidenschaftlich im Klang. Und zeigt bei allem souverän ihre Vielseitigkeit.

Iveta Apkalna
Iveta Apkalna

Triptychon
Werke von J. S. Bach, Liszt & Vasks

Iveta Apkalna (Orgel)
Berlin Classics

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