Der Kammermusik Frankreichs widmet sich Harriet Krijgh auf ihrer Debüt-CD. In Werken vorwiegend aus dem Fin de siècle entfaltet die junge niederländische Cellistin ein breites Ausdrucksspektrum. Mit der Pianistin Kamilla Isanbaeva gelingt ein sehr organisches Zusammenspiel. Bei César Franck zeigen die Musikerinnen, dass der zuweilen als etwas langweiliger Orgelprofessor belächelte Komponist durchaus Feuer und Leidenschaft hat. Elegant-elegisch wird Gabriel Fauré interpretiert. Und Les larmes de Jacqueline, das die vergessene Seite des komponierenden Cellovirtuosen Jacques Offenbach zeigt, bringen sie in süffiger Kantabilität. Nur die schon auf den Neoklassizismus verweisende Sonate von Claude Debussy hätte noch etwas mehr Biss vertragen.
CD-Rezension Harriet Krijgh
Duo auf Augenhöhe
In Ihrem Debüt Album durchreist Harriet Krijgh zusammen mit Kamilla Isanbaeva die Kammermusik Frankreichs
-
Die Intimität des gemeinsamen Musizierens und der Dialog zwischen Publikum und Musiker sind der Motor für ihr ausdrucksvolles und kantables Cellospiel. Dabei ist es Harriet Krijgh wichtig, das Zusammenspiel nicht zu sehr zu kategorisieren. Vielmehr kommt es ihr auf das Miteinander an.…
Mehr auf dem Künstlerportal
-
„Was bin ich schon ohne das Orchester?“
Für den britischen Dirigenten Jonathan Darlington ist Respekt eine Voraussetzung für erfolgreiches Arbeiten.
Klassik in Ihrer Stadt
Newsletter
Jeden Donnerstag in Ihrem Postfach: frische Klassik!