Wieder verbindet Hans-Christoph Rademann in einer Einspielung eine hervorragende Interpretation mit der Wiederentdeckung zu Unrecht vergessenen Repertoires. Denn das Requiem, das Johann Christian Bach 1757 in Mailand komponierte, hat wie schon die „Trauermusik“ seines entfernten Verwandten Johann Ludwig das Zeug dazu, sich in den Konzertprogrammen einen Platz zu erobern. Mit kunstvollem Kontrapunkt, vor allem aber mit großer Dramatik eroberte sich der in Italien zum Katholizismus konvertierte Bach-Sohn sein Publikum. Und diese Dramatik ist es, die die Akamus und der RIAS-Kammerchor perfekt umsetzen. Dazu passt auch die sehr opernhafte Auffassung der Solo-Partien perfekt.
CD-Rezension Hans-Christoph Rademann
Entdeckung
Hans-Christoph Rademann beglückt uns mit einem wenig erhörten Requiem von Johann Christian Bach
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Der Dirigent Hans-Christoph Rademann wurde 1965 in Dresden geboren. In seiner Jugend war er Mitglied des Dresdner Kreuzchors, bis 1990 studierte er Chor- und Orchesterdirigat an der Musikhochschule Dresden, unter anderem bei Helmuth Rilling und Philipe Herreweghe. Seit dem Jahr 2000 ist…
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