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CD-Rezension Günter Wand

Wands Werk-Erkenntnisse

Zu Günter Wands Konzerten in der in der stets bis zum letzten Hörplatz ausverkauften Hamburger Musikhalle ist man gepilgert. Die legendäre „Ära Wand“ der 80er und 90er Jahre war voller Sternstunden der Bruckner-, Brahms- und Beethovendeutung, Aufführungen mithin, denen in ihrer Verbindung aus klarem Geist und dichtem Gefühl eine zeitlose Gültigkeit anhaftet. Wand schuf damals…

vonPeter Krause,

Zu Günter Wands Konzerten in der in der stets bis zum letzten Hörplatz ausverkauften Hamburger Musikhalle ist man gepilgert. Die legendäre „Ära Wand“ der 80er und 90er Jahre war voller Sternstunden der Bruckner-, Brahms- und Beethovendeutung, Aufführungen mithin, denen in ihrer Verbindung aus klarem Geist und dichtem Gefühl eine zeitlose Gültigkeit anhaftet. Wand schuf damals mehr als Werkdeutungen: Es waren Werk-Erkenntnisse, die er in einem disziplinierten wie inspirierten Musizieren mit seinem NDR Sinfonieorchester schuf. Die vorliegenden Mitschnitte der Konzerte sind beglückende Zeugnisse jener Ära: Günter Wands glänzend disponierter Bruckner ohne falsche Weihe und sein forsch drängender, unsentimental klassischer Brahms, aber auch Mussorgskys Bilder einer Ausstellung, in denen der eben nie nur nüchterne Maestro große Wirkungsmacht und Klangpracht entfesselt.

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