Startseite » Rezensionen » Wahre Entdeckung

CD-Rezension Gerold Huber

Wahre Entdeckung

Ein rares Repertoire das Constance Heller und Gerold Huber nun ausgegraben und eingespielt haben

vonSabine Näher,

Noch immer gilt Erich Kästner vielen „nur“ als Kinderbuchautor, obwohl er Romane, Gedichte und Texte für Zeitung, Funk und Kabarett geschrieben hat. Seit 1929 verband ihn eine fruchtbare Zusammenarbeit mit dem Komponisten und Dirigenten Edmund Nick, der viele seiner Texte vertonte. Dieses rare Repertoire haben die Mezzosopranistin Constance Heller und der (Lied-) Pianist Gerold Huber nun ausgegraben und eingespielt: Leicht und tiefsinnig zugleich, mitunter bissig – eine wahre Entdeckung! Dabei trifft Heller trotz ihrer dunkel glühenden, klassisch ausgebildeten Stimme lässig den leichten Plauderton des Chansons. Und Huber ist der bewährt einfühlsame Klavierpartner, der auftrumpfen kann, wo es  gefordert ist. In der letzten Nummer ist schließlich noch die Tochter des Komponisten, die Dichterin Dagmar Nick, als Sprecherin zu erleben. Ihr ist auch der sehr gute Booklet-Text zu verdanken.

Fahrt in die Welt –
Erich Kästner in Liedern und Chansons von Edmund Nick

Constance Heller (Gesang)
Gerold Huber (Klavier)
Dagmar Nick (Sprecherin)
Spektral

Auch interessant

Rezensionen

Termine

Aktuelle Rezensionen

  • „Lebe im Hier und Jetzt!“
    Interview Joyce DiDonato

    „Lebe im Hier und Jetzt!“

    Joyce DiDonato reflektiert über die Kraft der Musik, ihre künstlerische Mission und den Mut, trotz globaler Krisen weiterzumachen.

Anzeige

Audio der Woche

„Beginnings“: Die Pianistin Anna Khomichko

Frühe Klavierkonzerte von Beethoven, Mozart und Clementi – individuell, brillant, bewegend!

Apple Music Button
Amazon Logo
jpc Logo

Newsletter

Jeden Donnerstag in Ihrem Postfach: frische Klassik!