Mit dieser Sammlung von 6 CDS wird der 2013 verstorbene Dirigent Eric Ericson geehrt, der seit den 70er Jahren mit dem Stockholmer Kammer- und Rundfunkchor für ein „nordisches Chorwunder“ sorgte. Von großartig (Ligeti) bis furchtbar (Tallis› Spem in alium) reicht dabei die Qualität der zwischen 1968 und 1975 aufgenommenen Interpretationen, wobei das Gute eindeutig überwiegt: Vor allem glänzen die Chöre und ihr Dirigent im (damals) zeitgenössischen Repertoire, ob bei Ligeti, Penderecki oder den schwedischen Landsleuten. Und auch die Klassiker von Brahms bis Strauss zeigen deutlich, warum diese Formationen seinerzeit für Aufsehen sorgten: Durch makellose Intonation, Klangpracht- und Macht und Ausdrucksstärke. Überwiegend eine sehr gelungen Kompilation, bei der auch in den gelegentlichen Ausflügen in Renaissance und Barock oft interessante Einsichten offenbart. Und in der manches zu entdecken ist.
CD-Rezension Eric Ericson
Nordische Chorkunst
Eine überwiegend sehr gelungene Kompilation mit makelloser Intonation, Klangpracht- und Macht und Ausdrucksstärke
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„Was bin ich schon ohne das Orchester?“
Für den britischen Dirigenten Jonathan Darlington ist Respekt eine Voraussetzung für erfolgreiches Arbeiten.
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