Energetisch knisternd, geheimnisvoll leuchtend und archaisch explosiv präsentieren sich die fünf Schlagzeuger von Elbtonal Percussion auf ihrem aktuellen Album. Die akribische Feinmechanik, mit der die Musiker hier zu Werk gehen, spricht für sich. Ebenso die hervorragende Klangqualität der Aufnahme. Besonders gelungen ist die breit gefächerte Stückauswahl, mit der „Urban Drums“ fast epische Qualitäten erreicht, ohne dass der Eindruck von Beliebigkeit entsteht. Berückende Minimal-Strukturen treffen auf urbane Coolness, afrikanische Rhythmik auf japanische Trommelkunst, und Bachs unscheinbares C-Moll-Präludium BWV 999 steigert sich mit metallischem Beat und der Stringenz eines Boleros zur finalen Ektase. Ein echter Hingucker ist die beiliegende DVD, die das ganze Programm mit aufwändigen Einstellungen in monochromer Bildästhetik filmisch aufbereitet. Percussion at its best!
CD-Rezension Elbtonal Percussion
Coolness und Ekstase
Percussion at its best: Minimal-Strukturen treffen auf urbane Coolness, afrikanische Rhythmik auf japanische Trommelkunst
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„Was bin ich schon ohne das Orchester?“
Für den britischen Dirigenten Jonathan Darlington ist Respekt eine Voraussetzung für erfolgreiches Arbeiten.
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