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Rezension Eckart Runge – Revolutionary Icons

Ein echter Coup

Durch die hohe Qualität der Interpreten und Arrangements kombinieren sich Stücke von Beethoven perfekt mit Songs von Amy Winehouse, Jimi Hendrix und vielen anderen – Experiment geglückt.

vonFrank Armbruster,

In neun von zehn Fällen scheitert ein solches Projekt. Nicht, dass es nicht schon viele probiert hätten, klassische Werke mit solchen der Popmusikgeschichte kurzzuschließen, auf dass sich aus solcher Konfrontation neue Funken schlagen lassen. Was diese Aufnahme aber von den allermeisten dieser Versuche unterscheidet, ist neben der Qualität der Interpreten die der Arrangements: dem Hamburger Jazzprofessor Wolf Kerschek ist es nämlich gelungen, Songs wie Amy Winehouses „Back to Black“oder David Bowies „Warszawa“ derart raffiniert für Cello und Klavier zu arrangieren, dass diese Einrichtungen nicht mehr klingen wie ein Abklatsch des Originals, sondern als autonome Werke Geltung beanspruchen können. Und so hört man verblüfft, wie schlüssig sich Frank Zappas „Bebop Tango“ an Beethovens Cavatina aus dem Quartett op. 130 und dessen Lied „Adelaide“ an Jimi Hendrix´ „Purple Haze“ fügt. Ein echter Coup!Revolutionary Icons

Eckart Runge
Eckart Runge

Revolutionary Icons
Arrangierte Werke von Beethoven, Steve Wonder, Amy Winehouse, Jimi Hendrix u. a.

Eckart Runge (Violoncello), Jacques Ammon (Klavier)
Berlin Classics

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