Schuberts himmlisches Oktett ist weltberühmt – und das nicht allein ob seiner himmlischen Länge(n)! Nein, dieser Sechs-Sätzer lotet Seelenhochs und -tiefs in all ihren Dimensionen aus und eröffnet den acht Musikern dabei ein schier unglaubliches Spektrum an Klangfarben. Das wissen die Streicher und Bläser des East Side Oktetts wohl auszukosten, ohne dass unter all diesen Emotionen Präzision und Transparenz zu leiden hätten oder die Mitglieder des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin die dunklen und lyrischen Seiten des Werkes aus den Augen verlören. Und welche wunderbare Idee, als Ergänzung wie auch „Kontrastprogramm“ zu diesem Klassiker einen Komponisten unserer Zeit um ein Oktett in eben derselben Besetzung zu bitten! Denn der Weimarer Mario Wiegand hat mit seiner rhythmus-geprägten Kammermusik Dunkle Lichter ein feinnerviges wie dichtes zeitgenössisches „Gegenstück“ geschaffen, das ebenfalls zu berühren vermag. Sinnlichkeit auf hohem Niveau!
CD-Rezension East Side Oktett
Aus der Dunkelheit zum Licht
Ein wunderbar ausladendes Stück Kammermusik, das das East Side Oktett voll schwungvoller Intensität zu vermitteln weiß
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„Was bin ich schon ohne das Orchester?“
Für den britischen Dirigenten Jonathan Darlington ist Respekt eine Voraussetzung für erfolgreiches Arbeiten.
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