Startseite » Rezensionen » Wunderkammer

Rezension Dorothee Oberlinger – Dance for Two

Wunderkammer

Dorothee Oberlinger und Nils Mönkemeyer leuchten mit Leidenschaft Klanggewebe vom Mittelalter bis zur Gegenwart aus.

vonEcki Ramón Weber,

Für diese Zeitreise mit Blockflöte und Bratsche vom Mittelalter bis heute haben sich zwei der profiliertesten, vielseitigsten und experimentierfreudigsten Talente unserer Tage getroffen: Dorothee Oberlinger und Nils Mönkemeyer. Sei es die mystische Intensität bei Hildegard von Bingen, Konstantia Gourzi oder Morton Feldman, sei es die filigrane Melodienseligkeit bei Bach, der tänzerische Überschwang bei seinen italienischen und britischen Zeitgenossen oder die markante Körnigkeit von Bartóks Folkloredurchdringungen: Ein vielfarbiger Horizont an Farben und Ausdrucksnuancen wird hier aufgespannt. Alles leidenschaftlich interpretiert, lebhaft in den Phrasierungen, spannend in den Melodiebögen, eindringlich im Zusammenspiel. Oberlinger und Mönkemeyer erschaffen hier Klanggewebe, in die man immer wieder eintauchen möchte. Eine prall gefüllte Wunderkammer.

Dorothee Oberlinger
Dorothee Oberlinger

Dance for Two
Werke von Hildegard von Bingen, J. S. Bach, Cage, Feldman, Bartók u. a.

Dorothee Oberlinger (Blockflöte), Nils Mönkemeyer (Viola)
Deutsche Harmonia Mundi

Auch interessant

Rezensionen

Termine

Aktuelle Rezensionen

Anzeige

Audio der Woche

Leonard Bernstein und das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks

Leonard Bernstein liebte und schätzte das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks sehr. Das Konzert vom 17. Oktober 1976 mit einem ausschließlich Beethoven gewidmeten Programm gehört zu den besten Live-Mitschnitten dieser Zeit und ist eines von drei Alben mit dem weltberühmten Dirigenten bei BR Klassik.

Beethoven Symphonie Nr. 5 c-Moll, 4. Satz „Allegro“

jpc Logo
Amazon Logo

Newsletter

Jeden Donnerstag in Ihrem Postfach: frische Klassik!