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Rezension Das musikalische Geheimnis des Leonardo da Vinci

Universalgenie Leonardo

Denis Raisin Dadre und sein Ensemble Doulce Mémoire tauchen tief in die Epoche Leonardo da Vincis ein und bringen sie zum Erklingen.

vonEcki Ramón Weber,

Das Universalgenie Leonardo, vor 500 Jahren gestorben, war auch der Musik zugetan. Er spielte selbst die Lira da braccio und ließ Musiker in sein Atelier. Dies und vieles mehr erfährt man im CD-Buch, mit brillanten Texten, Abbildungen und Musikentdeckungen. Denis Raisin Dadre und sein Ensemble Doulce Mémoire tauchen tief in die Epoche ein und bringen sie zum Erklingen: Mehrstimmiges der einflussreichen franko-flämischen Meister, ergreifende italienische Laude, charmante Frottole und findig imaginierte Rekonstruktionen improvisierter Musik für Saiteninstrumente. Stets thematisch mit ausgewählten Gemälden verknüpft, inklusive Mona Lisa. Dadre gibt unumwunden zu: Die Bezüge zum Maler sind natürlich spekulativ. Wie vieles in der Alten Musik. Aber dafür ist dies nicht weniger faszinierend und aufschlussreich. Und in diesen sublimen Interpretationen ungemein berückend und unmittelbar ansprechend. Ein wahrer Schatz!

Das musikalische Geheimnis des Leonardo da Vinci
Frater Petrus: Ave Maria
Cara: Ave Maria & Tante volte si si si
Desprez: Planxit autem David
Patavino: Donne venete al ballo
Heritier: Ave Mater Matris Dei
Piacenza: Bel fiore
Spinacino: Recercare
Obrecht: Agnus Dei aus „Missa Fortuna Desperata“
Anonymus: Fortuna dessperate, Lucrecia pulchra

Doulce Mémoire, Denis Raisin Dadre (Leitung)
Alpha

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