Auf der dritten CD seiner „Liaisons“-Reihe führt der in Kroatien geborene, in Salzburg ausgebildete und in Amsterdam wohnende Pianist Dejan Lazic ein ungewöhnliches Paar über zwei Jahrhunderte hinweg zusammen: Carl Philipp Emanuel Bach und Benjamin Britten. Bachs drei Sonaten sind immer wieder überraschend, emotional überbordend und vielfältig, Brittens weitgehend unbekannte Miniaturen, aus dem schmalen Klavier-Solo-Oeuvre des Briten klug ausgewählt, dagegen schlicht und klar. Beides liegt Lazic, der mit feinfühligem, geistreichem, nie aufdringlichem Spiel beeindruckt. Nicht nur deshalb wird aus der überraschenden eine überzeugende Paarung.
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CD-Rezension Dejan Lazić
Gesucht und gefunden
Dejan Lazic macht aus dem eher ungewöhnlichen Paar Britten und C.P.E. Bach eine gelungene Kombination
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„Es gibt eine europäische Kultur des Musizierens“
Seit der Spielzeit 2020/2021 ist der Schweizer Dirigent Philippe Jordan Musikdirektor der Wiener Staatsoper.
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