„Die Schönheit des Barock“ verspricht die neue CD der Sopranistin Danielle de Niese. Das Cover zeigt sie jedoch in einer Robe, die an die Mode um 1900 angelehnt ist. So ähnlich klingt auch das Repertoire auf dieser CD, romantisch überzuckert, als ob sich eine Opernsängerin vor der Ära der historisch-kritischen Aufführungspraxis an die Barockmusik gemacht hätte. Besser wird es bei den drei Duetten mit Andreas Scholl, mit dem Danielle de Niese Nummern aus Monteverdis L’incoronazione di Poppea, Händels Rodelinda und aus dem Stabat Mater von Pergolesi interpretiert. Das andere Extrem wird bei zwei Bach-Kantaten erreicht. Schön gesungen, muss man aber mögen.
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CD-Rezension Danielle de Niese
Barock bizarr
Etwas zu romantisch erklingt diese Aufnahme von Sängerin Danielle de Niese, die eigentlich Barock verspricht
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„Es gibt eine europäische Kultur des Musizierens“
Seit der Spielzeit 2020/2021 ist der Schweizer Dirigent Philippe Jordan Musikdirektor der Wiener Staatsoper.
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