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CD-Rezension Daniel Lozakovich – Bach: Violinkonzerte

Schönheit und Persönlichkeit

Der junge Geiger Daniel Lozakovich spielt das stilistisch Schwerste, was es für Geige gibt: Bachs Violinkonzerte BWV 1041 & 1042

vonRoland H. Dippel,

Er ist gerade 17 Jahre alt und hat bereits einen Exklusivvertrag mit Deutsche Grammophon. Nach einer CD mit Violin-Duos von Béla Bartók spielt Daniel Lozakovich mit einer prominenten Kammerbesetzung das stilistisch Schwerste, was es für Geige geben kann. Bachs Violinkonzerte und die Partita Nr. 2 haben hier Rundungen, die in den letzten Jahren durch die historisch informierte Aufführungspraxis selten geworden sind. Aber das geht gut aus, weil die Formation aus dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks mit Volumen und Dynamik da abfedert, wo Lozakovich in vielleicht zu enthobener Erdferne dahinschwebt. Eine sehr schöne Wiedergabe ist das und sie zeigt Persönlichkeit: Denn Daniel Lozakovich spielt nicht mit kalkuliert inszenierter, sondern intuitiv verströmender Schönheit, die noch durch keinerlei Schatten, nicht einmal denen prägnanter harmonischer Reibungen, getrübt wird.

Bach: Violinkonzerte BWV 1041 & 1042, Partita Nr. 2 BWV 1004

Daniel Lozakovich (Violine), Kammerorchester des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks
Deutsche Grammophon

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