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CD-Rezension Daniel Beilschmidt

Orgelmeditation mit Sogkraft

Daniel Beilschmidt, Jahrgang 1978, ist als Leipziger Universitätsorganist und als Assistenzorganist an der berühmten Thomaskirche aufs Engste mit dem Schaffen Johann Sebastian Bachs vertraut. Dass er aber auch noch andere künstlerische Facetten hat und auch ein Spezialist für Neue Musik ist, stellt er jetzt mit seinem CD-Debüt unter Beweis: Er hat die Méditations sur le…

vonEcki Ramón Weber,

Daniel Beilschmidt, Jahrgang 1978, ist als Leipziger Universitätsorganist und als Assistenzorganist an der berühmten Thomaskirche aufs Engste mit dem Schaffen Johann Sebastian Bachs vertraut. Dass er aber auch noch andere künstlerische Facetten hat und auch ein Spezialist für Neue Musik ist, stellt er jetzt mit seinem CD-Debüt unter Beweis: Er hat die Méditations sur le Mystère de la Sainte Trinité von Olivier Messiaen eingespielt, jenes Komponisten also, der avancierte Klangwelten und neuartige Strukturen mit tiefempfundener religiöser Mystik verband. Daniel Beilschmidt hat sich dazu nach Paris an die Pariser Kirche Sainte-Trinité begeben, wo Messiaen als Organist tätig war, und Messiaens Orgel gespielt. Das Ergebnis ist sensationell. Beilschmidt entlockt dem gewaltigen Instrument mannigfaltige Nuancen und lässt dabei nie an Spannung nach. Diese gebündelte Konzentration in der Gestaltung hat ungemeine Sogkraft.

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