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Rezension Colin Currie – Elfman: Percussionkonzert

Farbenfrohe Klangströme

Dass Filmkomponist Danny Elfman nicht nur für TV-Formate und Hollywood zaubern kann, zeigt Colin Currie im Percussionkonzert des Amerikaners.

vonEcki Ramón Weber,

Er hat die flotte Titelmusik zur Kult-TV-Serie „Die Simpsons“ geschaffen und diverse Soundtracks, etwa zu „Batman“-Filmen, „Planet der Affen“ und „Charlie und die Schokoladenfabrik“. Dirigentin JoAnn Falletta hat mit dem Royal Liverpool Philharmonic Orchestra jetzt jüngere Konzertmusik von Danny Elfman mit Elan und Temperament aufgenommen. Sein Stück „Wunderkammer“ hält, was der Titel verspricht: Orchestrale Tiefe und Breite, dramatische Befeuerung, schillernde, funkelnde Gestalten wechseln sich wunderbar eklektisch ab. Doch nichts wirkt beliebig in diesem farbenfrohen Klangstrom. Die Umschwünge kommen jeweils im richtigen Moment. Auch die solistischen Fahrten durchs Orchester. So wie Elfman die diversen Rhythmuskaskaden beherrscht, wundert es kaum, dass sein Schlagzeugkonzert ebenfalls für sich einnimmt – mit Energie und Farbenreichtum. Solist Colin Curie ist hier voll in seinem sinnlich-virtuosen Element. Erfrischendes Repertoire, toll interpretiert.

Colin Currie
Colin Currie

Elfman: Percussionkonzert, Wunderkammer I-III & Are you lost?

Colin Currie (Percussion), Kantos Chamber Choir, Royal Liverpool Philharmonic Orchestra, JoAnn Falletta (Leitung)
Sony Classical

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