Die Live-Aufzeichnung der zum Ereignis hochgejubelten Rückkehr Pollinis nach Dresden lässt leider nur im Finale aufhorchen. In den ersten beiden Sätzen des d-Moll-Werkes, immerhin das größte deutsche Klavierkonzert nach Beethoven, vermag er kaum Akzente zu setzen. Von einem Arrau oder Gilels ist Pollini weiter entfernt denn je. Auch Thielemann verweilt gern im romantisch Altvertrauten; allerdings gefällt sein neues Orchester durch machtvolle Bässe, wagnerisch knarzendes Blech und himmlisch leichte Violinen. Auf dem Programm vom Juni 2011 stand außerdem Regers „Romantische Suite“ – sie wäre eher eine Katalogbereicherung als dieser gediegene, routinierte Brahms.
CD-Rezension Maurizio Pollini
Alt, vertraut
Leider überrascht uns diese Aufnahme von Pollinis Rückkehr nach Dresden kaum, Thielemann bleibt vertraut
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Voller Leidenschaft und immer auf der Suche nach Perfektion – Christian Thielemann ist ein Dirigent, der gerne provokant den Taktstock schwingt, dabei aber stets auf Qualität bedacht ist. Wenn es um die Musik geht, kommen Kompromisse für ihn nicht in Frage.Geboren wurde…
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Er musizierte ausschließlich auf seinem eigens für ihn modifizierten Flügel, nicht selten wurde sein Klavierspiel im Laufe seiner Karriere als „konkurrenzlos“ beschrieben: Der 1942 in Mailand geborene Maurizio Pollini gehörte zu den renommiertesten Pianisten unserer Zeit und das, obwohl er in verschiedenen…
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„Was bin ich schon ohne das Orchester?“
Für den britischen Dirigenten Jonathan Darlington ist Respekt eine Voraussetzung für erfolgreiches Arbeiten.
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