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Rezension Carion Wind Quintet – Carion in C

Belebend

Das Carion Wind Quintet aus Dänemark beweist mit Werken von Mozart, Nielsen und Stivriņa einmal mehr seine Klasse als Bläserquintett.

vonFrank Armbruster,

Das Bläserquintett zählt zu jenen altehrwürdigen Gattungen der Kammermusik, deren Aufführungspraxis im Lauf der Zeit etwas Patina angesetzt hat. Beim Streichquartett sind es aktuell Ensembles wie das deutsche Vision String Quartet, die mit neuen Konzepten die Gattung beleben, beim Bläserquintett gehört das Carion Wind Quintet dazu. Nicht nur spielen die Dänen auswendig, sie vermitteln die Struktur der Werke auch – im Internet kann man es anhand zahlreicher Videos bestaunen – durch ausgefeilte Choreografien im Raum. Musikalisch und technisch zählen sie ohnehin zur Spitze: Das beweist auch diese CD mit Carl Nielsens bedeutendem Quintet op. 48 als zentralem Werk, um das sie neben Mozarts Divertimento KV 113 und Terry Rileys „In C“ auch den hochinteressanten Miniaturenzyklus „A Man without a Country“ der lettischen Komponistin Renāte Stivriņa gruppiert haben.

Carion Wind Quintet
Carion Wind Quintet

Carion in C
Riley: In C, Stivriņa: A Man Without a Country, Nielsen: Bläserquintett op. 43, Mozart: Divertimento KV 113, Traditional: I Dreamt a Dream

Carion Wind Quintet
Odradek

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