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Rezension Music from the Acoustic Neighbourhood

Lieder von Liebe und Schönheit

Die Musiker stellen sich sowohl der Interpretation der spanischen Renaissance-Klänge wie der damit spielenden neuen, experimentellen Töne.

vonSabine Näher,

Eine CD aufzulegen – und so gar nicht zu wissen, was einen erwartet, ist ein Abenteuer, das man sich ab und zu gönnen sollte. Sicher besteht die Gefahr, eine echte Niete zu ziehen, aber man hat eben auch die Chance, eine echte Entdeckung zu machen. Etwa mit der Einspielung „Dónde son estas serranas – Music from the Acoustic Neighbourhood“. Dessen Interpreten schauen über ihren Tellerrand hinaus und begeben sich in die Nachbarschaft, um zu sehen und zu hören, wie man dort so musiziert. Daraus erwächst eine Besetzung mit typischem Instrumentarium der Alten Musik wie spanischen Lauten (Lee Santana) und Gambe (Marthe Perl), kontrastiert mit E-Gitarre (Andreas Wahl), dazu ein knabenhafter, fast körperlos schwebender Sopran (Antje Rux). Das ist sehr speziell – und absolut faszinierend! Denn alle vier Musiker stellen sich sowohl der Interpretation der spanischen Renaissance-Klänge wie der damit spielenden neuen, experimentellen Töne. Überraschungen sind garantiert!

Music from the Acoustic Neighbourhood – Mysterious Songs of Love and Beauty

Antje Rux (Sopran), Lee Santana (Vihuela & Cittern), Andreas Wahl (E-Gitarre), Marthe Perl (Viola da Gamba)
Carpe Diem Records

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