Darauf legte sie Wert, das war ihr ganz wichtig: Ein reines Schumann-Programm wollte die junge Pianistin Annika Treutler auf ihrer Debüt-CD einspielen – obwohl sie auch schon beispielsweise mit Chopin oder mit Bachs Goldberg-Variationen beeindruckt hat. Das Ergebnis liegt nun vor, mit Robert Schumanns Fantasiestücken und der Fantasie C-Dur, beide entstanden in den aufgewühlten Jahren 1836/37, als Vater Wieck der Verbindung zwischen seiner Tochter Clara und seinem ehemaligen Klavierschüler Robert Schumann einen Riegel vorsetzte: Voller Atmosphäre und innerem Zauber, lyrisch, suggestiv ausgestaltet, gefühlvoll interpretiert, auch mal dramatisch aufgeladen und mit charaktervollen Steigerungen. Die Interpretationen sind so rund, so ansprechend und inspirierend, dass man diese CD ständig in der Frühlingssonne hören möchte. Fruchtbare Beschränkung im Repertoire und Konzentration zahlen sich eben doch aus.
CD-Rezension Annika Treutler
Fruchtbare Beschränkung
Darauf legte sie Wert, das war ihr ganz wichtig: Ein reines Schumann-Programm wollte die junge Pianistin Annika Treutler auf ihrer Debüt-CD einspielen – obwohl sie auch schon beispielsweise mit Chopin oder mit Bachs Goldberg-Variationen beeindruckt hat. Das Ergebnis liegt nun vor, mit Robert Schumanns Fantasiestücken und der Fantasie C-Dur, beide entstanden in den aufgewühlten Jahren…
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