Zwischen 1935 und 1948 schrieb Paul Hindemith mehr als 30 Sonaten für unterschiedliche Instrumente. Fünf davon hat der Pianist Alexander Melnikov ausgewählt, darunter Meilensteine wie die Cellosonate oder die Geigensonate, dazu eher Entlegenes wie die Werke für Althorn oder Posaune. Am Ende der CD steht die Trompetensonate. Ungeachtet der verqueren Hindemith-Rezeption will Melnikov die Bedeutung dieser Musik herausstellen – mit seinen Partnern Isabelle Faust, dem Hornisten Teunis van der Zwart, Alexander Rudin am Cello, Trompeter Jeroen Berwaerts und dem französischen Posaunisten Gérard Costes. Das Schräge, Gewagte, das Traditionelle, Augenzwinkernde, Kecke, Traurige – all das wird hier auf eindringliche, aber nie aufdringliche Weise herausgestellt. Eine Aufnahme, die nicht spektakulär sein will, sondern ihren Facettenreichtum aus der Idee und der Sorgfalt der Musiker gewinnt.
CD-Rezension Alexander Melnikov
In der Sorgfalt liegt die Kraft
Alexander Melnikov spielt Hindemith: Eine Aufnahme, die ihren Facettenreichtum aus der Idee und der Sorgfalt der Musiker gewinnt
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„Oh, hier läuft aber einiges schief!“
Die Dirigentin Alondra de la Parra hört und kommentiert Aufnahmen von Kollegen, ohne dass sie weiß, wer spielt.
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