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Rezension Accademia del Piacere – Amori di marte

Revolutionär

Die Accademia del Piacere um Fahmi Alqhai loten mit „Amori di marte» ganz die Affekte in der Musik von Claudio Monteverdi aus.

vonKlemens Hippel,

Unerschöpflich scheinen die Phantasie und der Forschungseifer der Alten-Musik-Ensem­bles! Die Accademia del Piacere legt jetzt eine Sammlung mit Monteverdi-Musik vor, die ganz und gar auf die viel gerühmte emotionale Wirkung dieser Werke setzt: Von vielerlei Affekten ergriffen und hingerissen soll das Publikum regelmäßig gewesen sein. Und wenn man dieses spanische Ensemble hört, kann man das erstmals nachvollziehen. Emotion pur bietet hier alles, vom Combattimento di Tancredi e Clorinda über die Instrumentalmusik bis zum Lamento della Ninfa. Insbesondere letzteres ist eine Offenbarung: Kein polierter Wohlklang, sondern die in Musik gesetzte Verzweiflung einer jungen Frau.

Amori di marte
Werke von Monteverdi, Marini & Bertali

Accademia del Piacere, Fahmi Alqhai (Leitung)
Alqhai

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