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Porträt Bertrand de Billy

Schon als Chorsänger und Geiger entging ihm keine Bewegung des Dirigenten

Bertrand de Billy ist als Orchesterleiter heiß begehrt und hat sich in den letzten dreißig Jahren eine überwältigende Repertoire-Fülle erarbeitet.

vonJohann Buddecke,

Wer sich einmal den Aufnahmenkatalog des Dirigenten Bertrand de Billy anschaut, wird zum einen von einer unglaublichen Repertoire-Fülle überwältigt, zum anderen feststellen, dass der Franzose nicht nur mit den weltweit renommiertesten Orchestern zusammenarbeitet, sondern auch mit Solisten von internationalem Rang. Und das sowohl mit sinfonischem Repertoire als auch in der Oper. Letztere hatte es ihm früh besonders angetan, und so begann der 1965 in Paris geborene Dirigent seine Laufbahn nach der Ausbildung am Konservatorium seiner Heimatstadt und ersten Tätigkeiten als Orchestermusiker in Deutschland mit dem Wunsch, das Operndirigat in all seinen Facetten zu erlernen.

Dirigent mit internationalem Renommee: Bertrand de Billy

Dass er dirigieren wollte, war ihm schon seit seinem vierten Lebensjahr bewusst. Seine ersten musikalischen Gehversuche unternahm er daraufhin in einem Knabenchor. Auch später als Violinist und Bratschist entging ihm keine Bewegung des Dirigenten, und so wechselte er schließlich nach kurzer Zeit ans Dirigierpult. Seine erste professionelle berufliche Station war die Stelle des Ersten Kapellmeisters und stellvertretenden GMD am Anhaltischen Theater Dessau. 1996 wechselte er als Erster Kapellmeister an die Wiener Volksoper und begann, sich einen internationalen Ruf zu erarbeiten, der ihn schließlich an die renommiertesten Bühnenhäuser führte, darunter die Wiener Staatsoper, das Royal Opera House und die New Yorker MET.

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