Internationale Bekanntheit erlangte die 1959 im russischen Schukowski geborene Violinistin Viktoria Mullova, als sie mit 21 Jahren den internationalen Sibelius-Wettbewerb in Helsinki gewann. Drei Jahre später flüchtete sie mit Hilfe eines finnischen Journalisten aus der Sowjetunion zunächst nach Skandinavien, wo sie politisches Asyl beantragte und reiste wenige Tage später in die USA. Seitdem steht sie mit den besten Orchestern und Dirigenten der Welt auf der Bühne. 1994 gründete sie das Mullova Ensemble.
Viktoria Mullovas musikalisches Interesse und Repertoire reicht von barocken und klassischen Werken bis zu zeitgenössischer Musik. Eine besondere Musikliebe verbindet sie mit Johann Sebastian Bach. Ihre Interpretationen des Barockkomponisten werden weltweit gelobt und geschätzt. 2008 nahm sie eine Gesamtaufnahme seiner Partiten und Sonaten für Violine solo auf.
Eine andere Seite zeigte Viktoria Mullova, als sie im Jahr 2000 begann, sich intensiv mit kreativer zeitgenössischer Musik auseinanderzusetzen. Dabei entstanden Alben mit Einflüssen aus Weltmusik, Jazz, Pop und sogar Gypsy-Musik.
Viktoria Mullova
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„Oh, hier läuft aber einiges schief!“
Die Dirigentin Alondra de la Parra hört und kommentiert Aufnahmen von Kollegen, ohne dass sie weiß, wer spielt.
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