Nicht nur als Musiker, sondern auch in als Forscher und Lehrer hat sich Ton Koopman ein großes Renommee in der Klassikszene erarbeitet – seine große Leidenschaft gehört dem Barockrepertoire. Geboren 1944 in Zwolle in den Niederlanden, studierte Koopmann zunächst Musikwissenschaft in Amsterdam. Es folgte ein zusätzliches Orgelstudium bei Simon C. Jansen, ein Cembalostudium bei Gustav Leonhardt und 1969 schließlich die Gründung seines Ensembles „Musica Antiqua Amsterdam“. Im Jahr 1979 rief er das Amsterdam Baroque Orchestra in Leben, welches er schließlich mit dem 1992 gegründeten Amsterdam Baroque Choir unter dem Namen Amsterdam Baroque Orchestra & Choir fusionierte. Künstlerisch orientiert sich Koopman an der Historischen Aufführungspraxis, wobei er die Kompositionen Johann Sebastian Bachs, Dietrich Buxtehudes und Heinrich Ignaz Franz Bibers als Zentrum seines Schaffens sieht. Neben seiner aktiven Karriere als Dirigent, Organist und Cembalist lehrte er als Professor für Musikwissenschaft an der Universität Leiden. 2016 erhielt er eine Honorarprofessor an der Musikhochschule Lübeck. Für seine Leistungen wurde Koopman im Jahr 2014 mit dem Bachpreis der Royal Academy of Music in London ausgezeichnet. Bereits seit 2004 ist er Präsident der Internationalen Dieterich-Buxtehude-Gesellschaft und steht seit 2019 auch dem Bach-Archiv in Leipzig vor.
Ton Koopman
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„Was bin ich schon ohne das Orchester?“
Für den britischen Dirigenten Jonathan Darlington ist Respekt eine Voraussetzung für erfolgreiches Arbeiten.
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