Seine Leidenschaft ist die Pionierarbeit auf einem fast vergessenen Gebiet der Musikgeschichte. Im Fokus seiner Tätigkeit steht die Instrumentenfamilie des Violoncello. Thomas Fritzsch, geboren und aufgewachsen in Zwickau, erhielt seinen ersten Cello-Unterricht am Konservatorium Zwickau und studierte anschließend an der Musikhochschule Leipzig. Nach mehreren Posten als Cellist in verschiedenen Orchestern entschied er sich für eine freiberufliche Karriere, um als Spezialist für die Musik des 17. und 18. Jahrhunderts, seiner heutigen Haupttätigkeit, der Forschungen rund um das historische Violoncello, nachzugehen. Heute zählen neben dem modernen Cello das Violoncello piccolo und das Basse de Violon ebenso zu seinem Instrumentarium wie das Barockcello. Gleichzeitig forscht Thomas Fritzsch an der Wiederentdeckung verschollener Werke und ist auf zahlreichen Ersteinspielungen frühromantischer Kammermusik mit originalem Instrumentarium zu hören. Als gefragter Solist arbeitete er unter anderem mit dem Dirigenten Riccardo Chailly, dem Gewandhausorchester und dem renommierten Thomanerchor Leipzig zusammen, geht an verschiedenen Hochschulen im In- und Ausland unterschiedlichen Lehrtätigkeiten nach und ist als Publizist und Herausgeber musikwissenschaftlicher Werke aktiv.
Thomas Fritzsch
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„Was bin ich schon ohne das Orchester?“
Für den britischen Dirigenten Jonathan Darlington ist Respekt eine Voraussetzung für erfolgreiches Arbeiten.
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