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Sächsische Staatskapelle Dresden

Die Sächsische Staatskapelle Dresden wurde 1548 von Johann Walter im Auftrag des Kurfürsten Moritz von Sachsen gegründet und zählt damit zu einem der ältesten und traditionsreichsten Orchestern der Welt. Außerdem ist es eines der wenigen Orchester, das seitdem ununterbrochen musiziert hat.
Ihre erste Blütezeit erlebte die Sächsische Staatskapelle Dresden im 17. Jahrhundert unter Heinrich Schütz, der das Orchester von 1615 bis 1672 leitete. Seitdem hatten viele große Komponisten und Dirigenten wie Johann Adolf Hasse, Carl Maria von Weber und Richard Wagner die Leitung inne.
Freundschaftlich war vor allem Richard Strauss über sechzig Jahre lang der Staatskapelle verbunden. Insgesamt neun seiner fünfzehn Opern, darunter „Salome“, „Elektra“ oder „Der Rosenkavalier“ wurden in Dresden uraufgeführt. Seine „Alpensinfonie“ widmete er dem Orchester.
An diese Tradition knüpft die Sächsische Staatskapelle Dresden seit 2007 mit dem Programm „Capell-Compositeur“ an, bei dem namhafte zeitgenössische Komponisten eigene Werke für das Orchester schreiben. Dazu gehören Sofia Gubaidulina, Wolfgang Rihm, Györty Kurtág, Arvo Pärt sowie Peter Eötvös. Chefdirigent der Sächsischen Staatskapelle Dresden ist seit der Saison 2012/2013 Christian Thielemann.

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