Die 1833 von Wilhelm August Mejo als Stadtorchester von Chemnitz gegründete Robert-Schumann-Philharmonie erhielt erst im Jahr 1983 auf Geheiß der damaligen SED-Bezirksleitung Karl-Marx Stadt ihren heutigen Namen. Zu den wichtigsten Generalmusikdirektoren der Nachkriegszeit gehören Dieter-Gerhardt Worm, John Carewe, Oleg Caetani und Niksa Bareza, wobei vor allem letzterer den heutigen Repertoireschwerpunkt mit Werken Richard Wagners und Richard Strauss’ etablierte. Von 2007 bis 2016 folgte Frank Peter Beermann auf dem Chefposten des Orchesters, der schließlich von Guillermo García Calvo abgelöst wurde. In ihrer Stammspielstätte, dem Theater Chemnitz, ist das Orchester pro Spielzeit für zehn Sinfoniekonzerte zuständig, dazu kommen Opern- und Operettenaufführungen, Musical- sowie Ballettproduktionen. Desweiteren kooperiert die Robert-Schumann-Philharmonie mit zahlreichen Konzertveranstaltern – so war das Orchester unter anderen fester Partner der Festspiele auf Schloss Neuschwanstein. Heute genießt der Klangkörper internationales Renommee, zahlreiche Gastdirigate, unter anderem von Michail Jurowski und Péter Eötvös, prägten die Arbeit des Orchesters nachhaltig. Für seine Leistungen wurde die Robert-Schumann-Philharmonie 2009 mit dem begehrten ECHO Klassik ausgezeichnet.
Robert-Schumann-Philharmonie
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„Oh, hier läuft aber einiges schief!“
Die Dirigentin Alondra de la Parra hört und kommentiert Aufnahmen von Kollegen, ohne dass sie weiß, wer spielt.
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