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Nikolaj Szeps-Znaider

Als Nikolaj Szeps-Znaider mit acht Jahren Itzhak Perlman in einer Fernsehsendung gesehen hat, stand für ihn fest: „Ich will Weltmeister im Geigenspiel werden.“ Neun Jahre später gewann der 1975 in Kopenhagen geborene Violinist den Carl-Nielsen-Wettbewerb. Zunächst studierte er bei Dorothy DeLay an der Juilliard School in New York, 1994 wechselte er zum Oistrach-Schüler Boris Kuschnir ans Wiener Konservatorium. Mit dem Gewinn des ersten Preises beim Concours Reine Elisabeth in Brüssel 1997 beginnt seine Solokarriere, die ihn regelmäßig zu Orchestern wie den Wiener Philharmonikern, dem Gewandhausorchester und dem New York Philharmonic führt. Dabei arbeitete er bereits mit Herbert Blomstedt, Alan Gilbert, Mstislaw Rostropowitsch und Klaus Mäkelä zusammen. 2002 trat er erstmals bei den BBC Proms auf. Daniel Barenboim ermutigte ihn, auch mit dem Dirigieren anzufangen. Mittlerweile steht er am Pult führender Klangkörper und leitete Opern wie Richard Strauss‘ „Rosenkavalier“ und Wolfgang Amadeus Mozarts „Zauberflöte“ an der Dresdner Semperoper und dem Königlich Dänischen Theater in Kopenhagen. Mit dem London Symphony Orchestra hat er sämtliche Mozart-Konzerte in der Doppelfunktion als Solist und Dirigent eingespielt. Im September 2020 folgte er auf Leonard Slatkin als Musikdirektor des Orchestre national de Lyon. Kammermusikalisch verbindet ihn eine Freundschaft mit dem Pianisten Yefim Bronfman, gemeinsam haben sie das Gesamtwerk für Klavier und Violine von Johannes Brahms aufgenommen.

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