Die Sopranistin Marlis Petersen studierte nicht nur an der Musikhochschule Stuttgart Schulmusik und Gesang, sondern absolvierte zusätzlich eine Jazz- und Steptanzausbildung an der New York City Dance School. 1994 trat die Sopranistin ihr erstes Engagement an den Städtischen Bühnen Nürnberg an. Von 1998 bis 2003 war Marlis Petersen Ensemblemitglied der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf/Duisburg. 2002 gab sie als Lulu von Alban Berg ihr Debüt an der Wiener Staatsoper. In dieser Rolle war sie ebenfalls an der Staatsoper Hamburg (2003), an der Lyric Opera in Chicago (2008), der Metropolitan Opera in New York City (2010) und dem Megaron Athen zu erleben. Im Sommer 2006 gastierte sie zum ersten Mal bei den Salzburger Festspielen mit Mozarts „Il re pastore“. 2012 war sie überwiegend als Liedsängerin auf Tour. 2015 wurde sie für die Lulu in der Inszenierung von Dmitri Tcherniakovs an der Bayerischen Staatsoper zum dritten Mal zur „Sängerin des Jahres“ gewählt.
Marlis Petersen
Termine
-
Konzert
Marlis Petersen, Hungarian National Philharmonic Orchestra, György Vashegyi
Wagner: Vorspiel zu „Tristan und Isolde“ & „Isoldes Liebestod“, Chausson: Poème de l’amour et de la mer op. 19, Bartók: Konzert für Orchester
-
Musiktheater
R. Strauss: Der Rosenkavalier
Marlis Petersen (Die Feldmarschallin), Brindley Sherratt (Der Baron Ochs auf Lerchenau), Samantha Hankey (Octavian), Johannes Martin Kränzle (Herr von Faninal), Liv Redpath (Sophie), Vladimir Jurowski (Leitung), Barrie Kosky (Regie)
-
Musiktheater
R. Strauss: Der Rosenkavalier
Marlis Petersen (Die Feldmarschallin), Brindley Sherratt (Der Baron Ochs auf Lerchenau), Samantha Hankey (Octavian), Johannes Martin Kränzle (Herr von Faninal), Liv Redpath (Sophie), Vladimir Jurowski (Leitung), Barrie Kosky (Regie)
-
Musiktheater
R. Strauss: Der Rosenkavalier
Marlis Petersen (Die Feldmarschallin), Brindley Sherratt (Der Baron Ochs auf Lerchenau), Samantha Hankey (Octavian), Johannes Martin Kränzle (Herr von Faninal), Liv Redpath (Sophie), Vladimir Jurowski (Leitung), Barrie Kosky (Regie)
Artikel
-
Porträt Marlis Petersen
Die Wandelbare
Kaum jemand verkörpert abgründige Figuren so überzeugend wie Marlis Petersen. Sie darauf zu reduzieren würde jedoch ihrer Kunst keineswegs gerecht.
Rezensionen
-
Rezension René Jacobs – Beethoven: Leonore
Sturm und Drang
René Jacobs und das Freiburger Barockorchester präsentieren ein dezidiertes Plädoyer für die Frühfassung der „Fidelio“-Urfassung „Leonore“.
-
Rezension Marlis Petersen – Dimensionen Innenwelt
Spätromantisches Edelmaterial
Marlis Petersen befindet sich im Einklang von bewundernswertem Können, emotionaler Intelligenz und performativer Rhetorik.
-
Rezension Marlis Petersen – Dimensionen Anderswelt 2
Faszinierende Kleinodien
Marlis Petersen leiht im zweiten Teil ihrer CD-Trilogie „Dimensionen“ den Elementargeistern ihre quellklare Stimme.
-
Rezension Kent Nagano – Widmann: Arche
Muskelspiele
Die Spielfreude und die Wucht der Aufführung von Jörg Widmanns Oratorium „Arche“ aus der Elbphilharmonie wirken auch auf CD.
-
CD-Rezension Marlis Petersen: Dimensionen Welt – Mensch & Lied
Große Fragen mit klarer Stimme
Marlis Petersen und Stephan Matthias Lademann reihen in vier Gruppen bekanntes und unbekanntes Liedgut nach Themen
-
CD-Rezension Marlis Petersen
Vogel-Wunder
Nicht nur Vorstudien für das zur Zeit wiederentdeckte Opernwerk: Braunfels‘ frühe Lieder
-
CD-Rezension Marlis Petersen, Werner Güra
Vorwiegend heiter
Nicht den Schmerzensmann der Winterreise, sondern den launigen Komponisten der Schubertiaden präsentiert die CD Licht und Liebe. Neben dem gleichnamigen Duett sind hier Lieder und Stücke für Vokalensemble versammelt, die vorwiegend den humorvollen Schubert zeigen. Etwa die kleine dramatische Szene Der Hochzeitsbraten, die Karikatur einer Jagdszene. Die Sänger Marlis Petersen,…
-
CD-Rezension Marlis Petersen
Goethes Heldinnen
Einmal mehr gibt es ein Liedprogramm der Extraklasse vom Label harmonia mundi zu bejubeln. Nach Werner Güras hinreißender Schubert-CD vor wenigen Wochen legt nun Marlis Petersen mit Goethe-Liedern unter dem Titel «Das Ewig-Weibliche» nach: ein intelligent und höchst abwechslungsreich zusammengestelltes Programm, bei dem einige von Goethes bekanntesten weiblichen Figuren im…
-
Interview Jonathan Darlington
„Was bin ich schon ohne das Orchester?“
Für den britischen Dirigenten Jonathan Darlington ist Respekt eine Voraussetzung für erfolgreiches Arbeiten.