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Lawrence Power

Der britische Bratschist und Geiger Lawrence Power wurde mit elf Jahren in der Junior-Abteilung der Guildhall School of Music and Drama in London aufgenommen und von Mark Knight unterrichtet, der ihn bis zu seinem achtzehnten Lebensjahr begleitete. Später erhielt er zudem Unterricht von Karen Tuttle an der Juilliard School. Nach einem Jahr in New York kehrte Power nach London zurück und gewann 1999 den ersten Preis bei der Primrose International Viola Competition. Nachdem er den dritten Platz bei der Maurice Vieux International Viola Competition 2000 in Paris belegt hatte, folgte sein erstes Album mit Werken von Ligeti, Roslavets, Takemitsu und Prokofjew. 2001 wurde Power zum BBC Radio 3 New Generation Artist ernannt. Er ist Gastprofessor am Royal College of Music in London und hat Meisterkurse beim Verbier Festival gegeben. Außerdem unterrichtet er Bratsche im Hauptfach an der Hochschule der Künste Zürich. Seit seinem Londoner Solo-Debüt bei The Philharmonia trat er in Großbritannien und im Ausland auf sowie als Solist u. a. mit London Symphony, BBC Symphony, English Chamber, Scottish Chamber, Royal Liverpool Philharmonic, Bergen Philharmonic sowie Royal Stockholm Philharmonic. Auch als Kammermusiker ist Power sehr gefragt, etwa als Bratschist im Nash Ensemble und im Leopold String Trio. Power ist Gründer und künstlerischer Leiter des West Wycombe Chamber Music Festivals und hat vor einigen Jahren den „Viola Commissioning Circle“ ins Leben gerufen, der innerhalb von zehn Jahren zehn Kompositionsaufträge für ein jeweils neues Bratschenkonzert vergibt. Lawrence Power spielt eine Bratsche von Antonio Brensi aus Bologna aus dem Jahr 1590.

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