Kirill Karabits macht nicht nur am Dirigentenpult eine gute Figur – auch in der Musikwissenschaft blickt er auf große Erfolge. Geboren 1976 in Kiew, begann Karabits bereits als Kind mit dem Klavier- und Flügelhornspiel, im Alter von nur dreizehn Jahren stieg schließlich sein Interesse am Dirigieren. Er nahm ein Studium an der Kiewer Lysenko Musik Schule auf, wechselte anschließend an die Nationale Musikakademie der Ukraine und schloss selbiges im Jahr 2000 mit dem Kapellmeisterdiplom an der Musikhochschule Wien ab. Ein weiterer Studienaufenthalt folgte an der Stuttgarter Bachakademie, wo er von Helmuth Rilling und Peter Gülke unterrichtet wurde. Bereits während seines Studium war er von 1999 bis 2000 als Assistent beim Festival Orchester Budapest tätig, anschließend wirkte er fünf Jahre lang am Orchestre Philharmonique de Radio France. In den Jahren 2005 bis 2007 war er als Gastdirigent beim Orchestre Philharmonique de Strasbourg tätig, bis er anschließend den Posten des Chefdirigenten beim Bournemouth Symphony Orchestra übernahm. Neben seiner aktiven Musikerlaufbahn engagiert sich Karabits auch in der Wissenschaft. So erarbeitete er unter anderem an der Berliner Singakademie eine Transkription der bis dahin verschollenen Partitur von „Johannes-Passion“ von Carl Philipp Emanuel Bach.
Kirill Karabits
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„Was bin ich schon ohne das Orchester?“
Für den britischen Dirigenten Jonathan Darlington ist Respekt eine Voraussetzung für erfolgreiches Arbeiten.
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