Bis zu 120 Konzerte pro Jahr stehen in Isabelle Fausts prall gefülltem Terminkalender – ihr virtuoses Violinspiel machte sie zu einer weltweit gefragten Solistin. 1972 in Esslingen am Neckar geboren, begann sie im Alter von fünf Jahren mit dem Violinspiel und studierte anschließend bei Christoph Poppen und Dénes Zsigmondy. Nachdem sie 1987 den ersten Internationalen Violinwettbewerb Leopold Mozart in Augsburg gewann, startete sie eine internationale Solistenkarriere und gastiert seither an den weltweit namhaftesten Konzerthäusern. Dabei arbeitet sie mit renommierten Orchestern wie den Münchner Philharmonikern, dem Gewandhausorchester Leipzig und dem Boston Symphony Orchestra zusammen und konzertierte bereits mit Dirigenten wie Mariss Jansons, Marek Janowski und Claudio Abbado. Ihr breitgefächertes Repertoire reicht von Barockkompositionen über klassisch-romantische Werke bis hin zu zeitgenössischen Stücken. Zudem ist Isabelle Faust auch als Kammermusikerin aktiv – hier verbindet sie insbesondere mit dem Pianisten Alexander Melnikow eine jahrelange Zusammenarbeit. Eine Professur an der Berliner Universität der Künste musste sie aufgrund ihrer Konzertverpflichtungen nach drei Jahren aufgeben. Isabelle Faust spielt auf der Stradivari „Sleeping Beatuy“ von 1704.
Isabelle Faust
Termine
-
Konzert
Isabelle Faust, Alexander Melnikov
Brahms: Sonaten op. 120, Webern: Vier Stücke op. 7, Kurtág: Tre pezzi op. 14e, Schumann: Violinsonate Nr. 2 d-Moll op. 121
-
Konzert
Isabelle Faust, Alexander Melnikov
Heidelberger Frühling Musikfestival
-
Konzert
Isabelle Faust, Wiener Symphoniker, Alain Altinoglu
Mussorgski: Vorspiel zu „Chowanschtschina“, Schostakowitsch: Violinkonzert Nr. 2 cis-Moll op. 129, Debussy: La Mer, Ravel: La Valse
-
Konzert
Isabelle Faust, Wiener Symphoniker, Alain Altinoglu
Mussorgski: Vorspiel zu „Chowanschtschina“, Schostakowitsch: Violinkonzert Nr. 2 cis-Moll op. 129, Debussy: La Mer, Ravel: La Valse
Artikel
-
Interview Isabelle Faust
„Die Kammermusik ist mir heilig“
Geigerin Isabelle Faust über ihre letzte Uraufführung, Neue Musik und das gute musikalische Verhältnis von Verstand und Intuition.
-
Kurz gefragt Isabelle Faust
„Besonders nervig ist die Musik im Flugzeug“
Isabelle Faust gehört zu den führenden Geigerinnen der Welt – und ist doch herrlich-herzlich unkompliziert. Hier spricht sie über …
-
INTERVIEW ISABELLE FAUST
„Jeder muss sich ganz bewusst den Kopf zerbrechen“
Isabelle Faust über das Üben zuhause und in Hotels, schwierige Zeitgenossen und die Anspannung auf der Bühne.
Rezensionen
-
Rezension Isabelle Faust – Britten: Violinkonzert
Mehr als Schönklang
Geigerin Isabelle Faust beleuchtet mit ihren Kammermusikpartnern und dem BR-Sinfonieorchester Musik von Benjamin Britten.
-
Rezension Isabelle Faust – Schumann: Klavierquartett
Bewegt
Isabelle Faust und ihre künstlerischen Partner machen aus Schumanns Klavierquartett und -quintett hochkarätige Momente der Kammermusik.
-
Rezension Isabelle Faust – Locatelli: Il Virtuoso, il Poeta
Funkenschlagende Virtuosität
In Konzerten von Locatelli zeigt Geigerin Isabelle Faust, begleitet von Il Giardino Armonico und Giovanni Antonini, wie sehr sie in der Alten Musik zuhause ist.
-
Rezension Anna Prohaska – Kurtág: Kafka-Fragmente
Fragmente verschmelzen zum Kunstwerk
Anna Prohaska und Isabelle Faust zerstreuen mit György Kurtágs „Kafka-Fragmenten» alle Schwellenängste gegenüber Neuer Musik.
-
Rezension Isabelle Faust – Strawinsky: Die Geschichte vom Soldaten
Historisch frisch
Zum Strawinsky-Jahr 2021 präsentiert Isabelle Faust mit virtuosen Mitstreitern eine fulminante „Geschichte vom Soldaten“: Lebhaft, prall, mitreißend.
-
Rezension Isabelle Faust – J. S. Bach: Brandenburgische Konzerte
Historisch korrekt
Mit Isabelle Faust und Antoine Tamestit bekommt die Akademie für Alte Musik Berlin bei der Aufnahme von Bachs Brandenburgischen Konzerten hochkarätige Unterstützung.
-
Rezension Isabelle Faust – Eötvös: Violinkonzert Nr. 3 „Alhambra“
Gestochen scharf
Absolut mitreißend: In der Ersteinspielung von Peter Eötvös› 3. Violinkonzert gelingt Geigerin Isabelle Faust und dem Orchestre de Paris ein spannendes Wechsel- und Zusammenspiel. Auch „Le Sacre“ zum Strawinsky-Gedenkjahr hat Frische, Biss und Spannkraft.
-
Rezension Isabelle Faust – Schönberg: Violinkonzert
Aufregender musikalischer Kosmos
Bei dieser Schönberg-Aufnahme werden neue Maßstäbe gesetzt, ermöglicht durch Isabelle Faust und Daniel Harding.
-
Rezension Isabelle Faust – Bach: Violinkonzerte
Voller Lebendigkeit
Isabelle Faust interpretiert Bachs Violinkonzerte ohne einen Hauch von Mühe, alles wirkt selbstverständlich und organisch.
-
Rezension Isabelle Faust – Mozart: Violinsonaten
Mit Freude und Überzeugung
Im ersten Teil aller „Klaviersonaten mit Violinbegleitung“ nimmt Isabelle Faust den Gattungsbegriff wörtlich, hält sich solistisch zurück und begleitet einfühlsam das Fortepiano.
-
CD-Rezension Isabelle Faust – Schubert: Oktett
Patiniertes Silber
Für Schuberts einzigartiges Oktett hat Isabelle Faust eine erlesene Schar von Musikern um sich versammelt
-
CD-Rezension Isabelle Faust & Kristian Bezuidenhout – Bach
Fettfrei
Isabelle Faust spielt ungemein schlank und die Dialoge mit Kristian Bezuidenhout lassen nichts an Transparenz zu wünschen übrig
-
CD-Rezension Mozart Violinkonzerte – Isabelle Faust
Ideal-Balance
Isabelle Faust durchleuchtet die Violinkonzerte von Mozart
-
CD-Rezension Isabelle Faust
Filigrane Herrlichkeiten
Eine bestechende Aufnahme: Isabelle Faust erkundet diesmal in einer Trio-Formation Beethoven
-
CD-Rezension Isabelle Faust
Grandios
Mit Daniel Harding und dem Swedish Radio Symphony Orchestra spielt Isabelle Faust die ersten beiden Violinkonzerte von Bartók
-
CD-Rezension Isabelle Faust
Objektivierte Schönheit
Dies ist vollkommene Musik, gespielt von einer Geigerin, die nicht nur die traumwandlerische Technik und den analytischen Scharfsinn für Bach besitzt, sondern auch das Gespür, den Feinsinn und die Demut, um „dem Unerreichbaren durch unermüdliches Tieferdringen einen Schritt näherzukommen“, wie Isabelle Faust schreibt. Viel näher kann man Bach indes kaum kommen.…
-
CD-Rezension Isabelle Faust
Prima inter Pares bei Berg
Das Zusammenspiel zwischen Solistin Isabelle Faust und dem Orchester variiert bei Berg und Beethoven
-
Interview Jonathan Darlington
„Was bin ich schon ohne das Orchester?“
Für den britischen Dirigenten Jonathan Darlington ist Respekt eine Voraussetzung für erfolgreiches Arbeiten.