Die Idee zur Gründung des GrauSchumacher Piano Duo, bestehend aus den beiden deutschen Pianisten Andreas Grau und Götz Schumacher, geht auf den gemeinsamen Klavierlehrer Friedemann Rieger zurück. Dieser brachte beide Pianisten 1981 im Alter von fünfzehn Jahren erstmals zusammen. Es folgten umfangreiche Studien an den Musikhochschulen von Dortmund, Frankfurt, Stuttgart und Paris, zudem studierten Grau und Schumacher beim Klavierduo Bauer-Bung. Nachdem beide 1989 den Deutschen Musikwettbewerb und den Schubert-Wettbewerb in Graz gewonnen hatten, starteten sie eine internationale Karriere, die sie seither an die renommierten Konzerthäuser weltweit führt.
Eine Besonderheit ihres künstlerischen Konzepts ist die enge Zusammenarbeit mit zeitgenössischen Komponisten wie Helmut Lachenmann und Wolfgang Rihm, wobei sie neben dem kammermusikalischen Repertoire für zwei Klaviere auch mit sinfonischen Werken konzertieren. In der Vergangenheit arbeiteten beide dafür mit Dirigenten wie Roberto Abbado, Kent Nagano und Zubin Mehta und mit namhaften Orchestern, wie dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin und dem Bayerischen Staatsorchester zusammen. Ihre umfangreiche Diskographie von mehr als zwanzig Einspielungen umfasst ein Repertoire von Schütz bis Stockhausen.