Schon im Kleinkindalter war er vom Klang des Klaviers fasziniert, heute gehört Evgeny Kissin zu den bedeutendsten Klaviervirtuosen unserer Zeit. 1971 in Moskau als Sohn einer Klavierlehrerin und eines Ingenieurs geboren, startete er im Alter von nur zwei Jahren mit dem Klavierspiel und begann schließlich eine mehrjährige Klavierausbildung am renommierten Moskauer Gnessin-Institut. Zudem erhielt er Unterricht von Anna Kantor, die bis heute seine einzige Klavierlehrerin geblieben ist. Im Alter von zehn Jahren debütierte er gemeinsam mit dem Orchester von Uljanowsk mit Mozarts Klavierkonzert Nr. 20, im Jahr darauf folgten erste Soloklavierabende. Seinen internationalen Durchbruch feierte Kissin im Jahr 1988 beim Silvesterkonzert der Berliner Philharmoniker unter der Leitung von Herbert von Karajan. Seither konzertiert er an den bedeutendsten Konzerthäusern weltweit. Für seine musikalischen Leistungen erhielt Kissin zahlreiche Auszeichnungen, darunter im Jahr 2001 die Ehrendoktorwürde der Manhattan School of Music und vier Jahre darauf den Herbert-von-Karajan-Musikpreis. Im Jahr 2006 wurde Kissin mit dem ECHO Klassik und dem Grammy in der Kategorie „Bestes Klassik-Soloalbum“ ausgezeichnet. Seit 1991 lebt er in London und New York.
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Evgeny Kissin
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„Es gibt eine europäische Kultur des Musizierens“
Seit der Spielzeit 2020/2021 ist der Schweizer Dirigent Philippe Jordan Musikdirektor der Wiener Staatsoper.
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