Wie einst einer der größten Violinvirtuosen des letzten Jahrhunderts, Yehudi Menuhin, wurde auch der österreichische Geiger Emmanuel Tjeknavorian am 22. April geboren – nur fast achtzig Jahre später, im Jahr 1995. Über seine Eltern, beide selbst Musiker, kam er in frühster Kindheit in Kontakt mit Musik, begann im Alter von nur fünf Jahren mit dem Violinspiel und gab bereits zwei Jahre später sein erstes öffentliches Konzert. Es folgte ein Stipendium der Vladimir Spivakov-Stiftung, welches ihm erste Auftritte im Moskauer Tschaikowsky-Saal und am Moskauer Konservatorium ermöglichte. Parallel dazu nahm er Unterricht bei Petros Haykazyan und Arkadij Winokurow und studierte ab dem Jahr 2011 an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien bei Gerhard Schulz, dem ehemaligen zweiten Geiger des Alban Berg Quartetts. Nach mehreren Preisen und Auszeichnungen, unter anderem beim „Internationalen Johannes Brahms Wettbewerb“ und bei „Musica Juventutis“ des Wiener Konzerthauses, startete er seine internationale Karriere, die ihn bisher unter anderem an den Wiener Musikverein, das Münchner Prinzregententheater und an die Boston Symphony Hall führte. In der Konzertsaison 2017/2018 wurde er Teil des „Rising Star“-Zyklus der European Concert Hall Organisation. Neben seiner aktiven Musikerkarriere ist Emmanuel Tjeknavorian auch als Moderator seiner eigenen Musiksendung auf Radio Klassik, einem österreichischen Klassiksender, aktiv.
Emmanuel Tjeknavorian
Termine
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Konzert
Emmanuel Tjeknavorian, Sarah McElravy, Grazer Philharmoniker
R. Strauss: Liebesszene aus „Feuersnot“ op. 50, Bruch: Doppelkonzert e-Moll op. 88, Mahler: Sinfonie Nr. 1 D-Dur „Titan“
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Konzert
Emmanuel Tjeknavorian, Sarah McElravy, Grazer Philharmoniker
R. Strauss: Liebesszene aus „Feuersnot“ op. 50, Bruch: Doppelkonzert e-Moll op. 88, Mahler: Sinfonie Nr. 1 D-Dur „Titan“
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Konzert
Jeremias Fliedl, Bremer Philharmoniker, Emmanuel Tjeknavorian
Dvořák: Cellokonzert h-Moll op. 104, Sibelius: Sinfonie Nr. 1 e-Moll op. 39
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Konzert
Jeremias Fliedl, Bremer Philharmoniker, Emmanuel Tjeknavorian
Dvořák: Cellokonzert h-Moll op. 104, Sibelius: Sinfonie Nr. 1 e-Moll op. 39
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Konzert
Bertrand Chamayou, Gürzenich-Orchester Köln, Emmanuel Tjeknavorian
Khatchaturian: Gajan ė (Auszüge), Ravel: Klavierkonzert G-Dur, Mussorgski/Ravel: Bilder einer Ausstellung
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Konzert
Bertrand Chamayou, Gürzenich-Orchester Köln, Emmanuel Tjeknavorian
Khatchaturian: Gajan ė (Auszüge), Ravel: Klavierkonzert G-Dur, Mussorgski/Ravel: Bilder einer Ausstellung
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Konzert
Bertrand Chamayou, Gürzenich-Orchester Köln, Emmanuel Tjeknavorian
Khatchaturian: Gajan ė (Auszüge), Ravel: Klavierkonzert G-Dur, Mussorgski/Ravel: Bilder einer Ausstellung
Artikel
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Interview Emmanuel Tjeknavorian
„Die Pandemie ist auch eine Aufforderung, ein bisschen einfallsreicher zu werden“
Emmanuel Tjeknavorian über das Musikerdasein in Corona-Zeiten, Geigen mit Eigenleben – und über die „russische Schule“ des Violinspiels
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Durch den Monat mit …
… Emmanuel Tjeknavorian
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„Im Fußball ist alles möglich“
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Tjek it out!
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Rezensionen
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Rezension Jeremias Fliedl – Transformation
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Eine Entdeckung
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