Er wird heute häufig als einer der größten amerikanischen Komponisten des 20. Jahrhunderts bezeichnet – zudem war Edward Kennedy „Duke“ Ellington einer der stilprägendsten Pianisten und Bandleader der Jazzgeschichte. Geboren 1899 in Washington, wuchs er inmitten eines musikalischen Umfelds auf, zeigte zunächst jedoch wenig Interesse an der Musik. Im Alter von vierzehn Jahren begann Ellington, der aufgrund seines gepflegten Erscheinungsbilds von seinen Mitschülern den Spitzname „Duke“ erhielt, mit der intensiven Auseinandersetzung mit Musik. Er etablierte sich in der Clubszene seiner Heimatstadt, gründete die Band Washingtonians und wurde schließlich Mitte der 1920er-Jahre samt Band vom legendären New Yorker Cotton Club engagiert. Hier entwickelte er gemeinsam mit seiner Bigband, die fortan als „Duke Ellington Orchestra“ auftraten, einen signifikanten Stil, der den Jazz maßgeblich prägte. In den Folgejahren schrieb Duke Ellington zahlreiche seiner bedeutendsten Werke, darunter „Sophisticated Lady“, „In A Sentimental Mood“, „Creole Love Call“ und „Diminuendo and Crescendo in Blue“, die allesamt zu Jazzstandards wurden. Im Jahr 1969 wurde Ellington von US-Präsident Richard Nixon mit der Presidential Medal of Freedom für sein Lebenswerk geehrt. Duke Ellington starb 1974 in New York City.
Duke Ellington
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„Was bin ich schon ohne das Orchester?“
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