Der 1980 in Hannover geborene Pianist und Dirigent Cornelius Meister erhielt schon früh Klavierunterricht von seinem Vater Konrad Meister. Später studierte er unter anderem bei seinem Vater in Hannover Klavier und Dirigieren sowie bei Dennis Russell Davies am Salzburger Mozarteum.
Mit 21 Jahren debütierte er an der Hamburgischen Staatsoper. Einladungen aus anderen deutschen Opernhäusern und aus dem Ausland folgten. Drei Jahre später arbeitete Cornelius Meister als Musikalischer Assistent von Pierre Boulez bei der Neuproduktion von Richard Wagners „Parsifal“ bei den Bayreuther Festspielen. Seit 2012 dirigiert er selbst regelmäßig an der Wiener Staatsoper, am Royal Opera House Covent Garden London und am Teatro alla Scala Mailand und leitete bereits zahlreiche namhafte Orchester wie das Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam, City of Birmingham Symphony Orchestra, BBC Philharmonic, Swedish Radio Symphony Orchestra, Orchestre de l’Opéra National de Paris sowie das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin.
Cornelius Meister dirigiert vor allem das Kernrepertoire mit Opern von Mozart und Wagner und Sinfonien von Beethoven, Brahms, Buckner, Tschaikowsky und Mahler. Er setzt sich aber auch dafür ein, dass seltener gespielte Werke zur Aufführung gebracht werden. So nahm er gemeinsam mit dem Radio-Symphonieorchester Wien sämtliche Sinfonien von Bohuslav Martinů auf und erhielt dafür 2018 den OPUS Klassik in der Kategorie „Dirigent des Jahres“.
Zwischen 2005 und 2012 war Cornelius Meister Generalmusikdirektor in Heidelberg. Ab 2010 war er Künstlerischer Leiter des Radio-Symphonieorchesters Wien, bis er 2018 als Generalmusikdirektor an die Staatsoper Stuttgart und zum Staatsorchester Stuttgart wechselte.
Cornelius Meister
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