Das Boston Symphony Orchestra ist das zweitälteste Orchester unter den als Big Five bekannten größten Klangkörpern der USA und prominent für seine langjährigen Verbindungen mit seinen Musikdirektoren. 1881 von Henry Lee Higginson gegründet, gab das Orchester am 22. Oktober 1881 sein erstes öffentliches Konzert. Seither ist der oftmals schlicht als „BSO“ betitelte Klangkörper international für seinen besonders transparenten Orchesterklang bekannt. Dieser stieß bei zahlreichen Komponisten auf derartige Begeisterung, dass sie eigens für das BSO komponierten: So widmete beispielsweise Béla Barók sein „Konzert für Orchester“ dem Boston Symphony Orchestra.
Besonders prägend für das BSO, welches seinen Sitz bis heute in Massachusetts hat, war die Zusammenarbeit mit Seiji Ozawa, der von 1973 bis 2001 als Musikdirektor die Geschicke des Orchesters leitete. Anschließend übernahm James Levine als Chefdirigent, ab 2004 auch als Musikalischer Direktor die Nachfolge Ozawas, bis er im Jahr 2014 von Andris Nelsons abgelöst wurde. Das Repertoire des BSO reicht von der Frühklassik über die Romantik bis hin zur Moderne – für seine zahlreichen Einspielungen erhielt der Klangkörper bisher sieben Grammy-Auszeichnungen.
© Chris Lee
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Boston Symphony Orchestra
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Seit der Spielzeit 2020/2021 ist der Schweizer Dirigent Philippe Jordan Musikdirektor der Wiener Staatsoper.
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