Die Berliner Symphoniker sind Mitte der 1960er-Jahre aus dem Zusammenschluss zweier privat getragener Ensembles – dem Berliner Symphonischen Orchester und dem Deutschen Symphonieorchester – als „Symphonisches Orchester Berlin“ (SOB) entstanden. 1972 wirkte es bei der Olympiade in München mit, zudem unternahm das SOB bereits in seinen Anfangsjahren weltweite Konzertreisen und erspielte sich so den Ruf als internationaler Botschafter West-Berlins. Seit 1992 trägt es seinen heutigen Namen.
Hohen Stellenwert nimmt die Vermittlungsarbeit ein. So veranstaltet das Ensemble seit den Siebziger Jahren Kinder- und Familienkonzerte, spielt in Schulen und Seniorenheimen und lädt zu offenen Orchesterproben. In seiner Reihe „Konzerte für die ganze Familie“ trat es u. a. mit Otto Waalkes auf. Gemeinsam mit Dirigent Christoph Hagel etablierten die Berliner Symphoniker genreübergreifende Projekte aus Klassik, Breakdance und Akrobatik, dargeboten an ungewöhnlichen Orten wie U-Bahnhöfen und Zirkuszelten. Weitere Repertoireschwerpunkte liegen auf selten gespielten und in Vergessenheit geratenen Werken sowie auf zeitgenössischer Musik. 2007 wurde der Klangkörper für sein Album „Latin Music“ für den Latin Grammy Award nominiert.