1972 im sowjetischen Leningrad geboren, kam Arcadi Volodos als Kind eines Sängerehepaares früh mit Musik in Kontakt und erhielt zunächst Gesangsunterricht. Im Alter von acht Jahren begann er mit dem Klavierspiel, widmete sich jedoch als Jugendlicher vermehrt dem Dirigieren und feierte als Leiter des Orchesters des Petersburger Konservatoriums erste lokale Erfolge. Mit fünfzehn entschloss er sich endgültig für eine Karriere als Pianist und absolvierte in den Folgejahren ein Klavierstudium am Moskauer Konservatorium. Hier zählten unter anderem Galina Jegiasarowa und Dmitri Baschkirow zu seinen Lehrern. Parallel debütierte er bereits nach ersten öffentlichen Konzerten in Russland im Rahmen der Reihe „New Names“ in New York. Nachdem er sein Studium im Jahr 1993 beendet hatte, schlossen sich weitere Studienaufenthalte am Pariser Konservatorium bei Jacques Rouvier sowie an der Musikhochschule Reina Sofía in Madrid an. Der internationale Durchbruch folgte 1996 mit seinem Debüt an der Londoner Wigmore Hall. Heute zählen virtuose Klaviertranskriptionen berühmter Werke von Mozart, Liszt und Rachmaninow zu seinem Repertoireschwerpunkt, gleichzeitig widmet sich Arcadi Volodos der romantischen Klavierliteratur deutscher Komponisten. Für seine Leistungen wurde er unter anderem mit dem renommierten ECHO Klassik ausgezeichnet.
Arcadi Volodos
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„Was bin ich schon ohne das Orchester?“
Für den britischen Dirigenten Jonathan Darlington ist Respekt eine Voraussetzung für erfolgreiches Arbeiten.
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