Alban Gerhardt hat sich im letzten Jahrzehnt unter den großen Cellisten unserer Zeit etabliert. Sein Klang ist unverwechselbar, und seine Interpretationen zeichnen sich durch höchste Originalität aus. Ein großes Anliegen ist es ihm, alte Hör- und Konzertgewohnheiten aufzubrechen und die Klassische Musik einer jüngeren Hörerschaft zu öffnen – ein Grund für sein Engagement bei dem Projekt Rhapsody in School.
Nach frühen Wettbewerbserfolgen und seinem Debüt als 21-Jähriger bei den Berliner Philharmonikern begann seine internationale Karriere, die ihn inzwischen zu fast 250 verschiedenen Orchestern in der ganzen Welt geführt hat, darunter die meisten europäischen und amerikanischen Spitzenorchester. Partner am Pult waren dabei u.a. Kurt Masur, Christoph von Dohnányi, Christian Thielemann, Christoph Eschenbach, Marek Janowski, Andris Nelsons, Esa-Pekka Salonen, Sir Neville Marriner, Neeme und Paavo Järvi.
Neben seiner intensiven solistischen Tätigkeit hat auch die Kammermusik in Alban Gerhardts Schaffen eine wichtige Bedeutung. Bei internationalen Festivals wie den Londoner Proms oder dem Edinburgh Festival und in renommierten Sälen wie der der Berliner Philharmonie, der Suntory Hall in Tokio und dem Pariser Théâtre de Châtelet musiziert er mit Kammermusikpartnern wie Steven Osborne, Cecile Licad, Lars Vogt, Christian Tetzlaff, Lisa Batiashvili, Arabella Steinbacher, Gergana Gergova, Baiba Skride und Emmanuel Pahud. 2014 wird er Artist in Residence der Londoner Wigmore Hall.
Alban Gerhardts CD-Einspielungen sind mehrfach ausgezeichnet worden, u.a. mit drei ECHO Klassik, zuletzt für seine Einspielung aller Werke von Reger. Verdient gemacht hat er sich vor allem durch die Aufnahmen seltener Cellokonzerte. Große Aufmerksamkeit erhält seine Gesamteinspielung der Werke Benjamin Brittens zu dessen 100-jährigem Jubiläum 2013, insbesondere der Cellosymphony. Er nimmt exklusiv für Hyperion auf.
Alban Gerhardts wichtigste Lehrer waren Boris Pergamenschikow, Markus Nyikos und Frans Helmerson. Er spielt ein einzigartiges Instrument aus der renommierten Werkstatt Matteo Goffrillers.
Alban Gerhardt
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Für den britischen Dirigenten Jonathan Darlington ist Respekt eine Voraussetzung für erfolgreiches Arbeiten.
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