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Abel Selaocoe


Er spielt Violoncello, singt dazu gerne und beherrscht Perkussionsinstrumente aus seiner südafrikanischen Heimat: Die Rede ist von Abel Selaocoe, geboren 1992 im Township Sebokeng. Zu seinen frühen Förderern zählt Michael Masoté, eine der prägenden Figuren der Klassikwelt in Afrika. An dessen Schule in Soweto entdeckte Selaocoe das Cello für sich und erhielt von Masoté auch den ersten Unterricht. Ab dem 13. Lebensjahr setzte er seine Ausbildung auf einem Musikinternat in Johannesburg fort, fünf Jahre später gelang ihm die Aufnahmeprüfung am Royal Northern College of Music in Manchester, das er 2018 mit dem Solistendiplom verließ.

Neben einer ausgeprägten Liebe für Johann Sebastian Bach schafft Selaocoe Verbindungen zwischen westlichen und afrikanischen Kulturen und tritt dabei auch als Komponist in Erscheinung. So vereint etwa sein Cellokonzert „Four Spirits“ traditionelle Klänge mit dem Obertongesang der Xhosa. Regelmäßig arbeitet er mit dem Manchester Collective zusammen, 2021 gab er seinen Einstand bei den BBC Proms. Mit dem von ihm gegründeten Trio Chesaba bringt er afrikanische Musik auf die Bühne.

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