Robert Helps (* 23. September 1928 in Passaic; † 24. November 2001 in Tampa) erklärte einst in einem Interview auf einem englischsprachigen Internetportal, er sei zur einen Hälfte Komponist und zur anderen Hälfte Pianist. Das zeigt sich schon in seiner Ausbildung an der New Yorker Juillard School, wo er Klavier bei Abby Whiteside sowie Komposition bei Roger Sessions studierte, dessen Musik er häufig aufführte und aufnahm.
Deutlich wird das auch bei einem Blick in Helps Werkverzeichnis: er komponierte hauptsächlich für Klavier, wie die „Hommage à Fauré“, in der eine fließende Chromatik dominiert. In seinem Œvre finden sich aber auch Kammermusikstücke oder Orchesterwerke, unter ihnen „Gossamer Noons“, eine seiner bekanntesten Kompositionen, die durch komplexe Texturen besticht.
Als Pianist war Robert Helps für seine Aufführungen der anspruchsvollen Stücke von Milton Babbitt bekannt, der ihm 1957 seine „Partitions“ widmete. Außerdem war er ein großer Verfechter der Rhythmustheorie von Abby Whiteside, die der Meinung war, dass die Hauptkraft und Bewegung beim Klavierspiel nicht aus den Fingern, sondern aus dem Schultergelenk kommen solle.
Robert Helps
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