Rezensionen

Isata Kanneh-Masson bewegt sich forciert, mit glitzerendem Anschlag aber nur wenigen feinen Linien durch Werke der Geschwister Mendelssohn.

Die Hofkapelle München und Dirigent Rüdiger Lotter beleuchten mit „Der Stein der Weisen“ den lange vernachlässigten Vorgänger von Mozarts „Zauberflöte“.

Das Quatuor Tchalik verbindet geschickt Ravels Streichquartett mit zwei Werken des Ukrainers Borys Lyatoshynsky.

Auch im zweiten Teil ihrer Gesamtaufnahme der Bach-Kantaten fallen Christoph Spering und seine Ensembles durch ihre undogmatische Art auf.

Mit dramatischer Energie und intensiven Klangfarben gestaltet José Miguel Pérez-Sierra Rossinis Musikdrama „Armida“.

Carmen Stefanescu gelingt auf ihrem Doppelalbum das Kunststück äußerster stilistischer Vielfalt – mit Musik von Bach bis Say.

Marc Albrecht und das Netherlands Philharmonic Orchestra entfesseln impulsive Klänge in Zemlinskys Einakter „Eine florentinische Tragödie“.

Claude Debussys Mammutwerk „Le Martyre de Saint-Sébastien“ erfährt durch Sylvain Cambreling und exquisiten Solisten seltene Aufmerksamkeit.

Authentisch und überzeugend gestalten das französische Ensemble Les Épopées und Julian Prégardien als titelgebender Orfeo Monteverdis frühe Oper.

Auf durchweg hohem künstlerischen Niveau präsentiert Stathis Karapanos mit prominenten Mitstreitern das Flötenwerk von Paul Hindemith.

Mark Elder und das London Symphony Orchestra legen mustergültig Giacomo Meyerbeers Grand opéra „Le Prophète“ vor.

George Li interpretiert Klaviertänze von Schumann bis Strawinsky: Ständig mit neuen Perspektiven aber immer mit Haltung.

Technisch hervorragend, fehlt es dem Tripelkonzert an Inspiration. Auch das restliche Programm lässt Fragen offen.

Samuel Hasselhorn bricht den ästhetischen Reichtum um 1900 in seine bunten Facetten auf.

Leslie Howard und Mattia Ometto wagen sich an Franz Liszts Klaviertranskriptionen zu drei sehr monumentalen Werken heran.

Lapidare Walzer, Ländler, unaufhörlich Beschwingtes: Pierre-Laurent Aimard lotet auf seinem neuen Album die kurzen Tanzstücke von Franz Schubert aus.

Aus der historischen Perspektive gut vorbereitet fühlen Philipp von Steinaecker und das Mahler Academy Orchestra dem wahren Mahler-Ton nach

Magdalena Kožená singt empfindungsreiche Orchesterliedern von tschechischen Meistern

Janine Jansen findet in den Violinkonzerten von Prokofjew und Sibelius lyrische Geschwister.

Olena ­Kushplers „­Nostalgia“ berührt und stimmt zugleich nachdenklich.