Rezensionen
Aktuelle Neuerscheinungen aus Klassik und Oper – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion.
-
Rezension Quatuor Hanson – Werke von Schumann
Vital
Die Aufnahme der drei Schumann-Streichquartette und des Klavierquintetts mit dem Quatuor Hanson und Adam Laloum lebt vom gesuchten Risiko.
-
Buchrezension – Joseph Horowitz: Die Mahlers in New York
Eheleben in New York
Joseph Horowitz macht Alma und Gustav Mahler zu Romanfiguren und folgt ihren Spuren in den USA.
-
Rezension Artemandoline – The Mandolin in London
Perlen aus London
Dass die Mandoline im Barock auch in England angesagt war, wundert angesichts der brillanten Klangreise von Artemandoline keineswegs.
-
Rezension Evgenia Rubinova – Tchaikovsky’s Testament
Ohne Schnickschnack
In Tschaikowskys letzten Klavierwerken nimmt Pianistin Evgenia Rubinova die Zuhörer mit ins Arbeitszimmer des Spätromantikers.
-
CD-Rezension Sir John Eliot Gardiner – Strawinsky Oedipus Rex & Apollon musagète
Schrundig und expressiv
Strawinskys Neo-Antike, eingespielt unter Sir John Eliot Gardiner: London Symphony und Monteverdi Choir überzeugen
-
CD-Rezension Armonia Ensemble
Entzückender Strauss
Flucht in die Idylle: die späten Bläsersonatinen könnten sogar Strauss-Hassern gefallen
-
CD-Rezension Trio Zimmermann
Ende der Diskussion
Eine runde Sache des Trio Zimmermann: Die gut gewählten Tempi tragen zum ausgewogenen Klangerlebnis bei
-
DVD-Rezension Jonas Kaufmann – Verdi: Don Carlos
Jahrhundert-Carlos
Traumbesetzung und dezente Personenregie machen diesen Don Carlo zur Referenzaufnahme für Jahrzehnte
-
CD-Rezension East Side Oktett
Aus der Dunkelheit zum Licht
Ein wunderbar ausladendes Stück Kammermusik, das das East Side Oktett voll schwungvoller Intensität zu vermitteln weiß
-
CD-Rezension Augustin Hadelich
Sibelius liegt vorn
Überzeugend: Augustin Hadelich präsentiert zwei Violinkonzerte. Gegen das Schlachtross von Sibelius kommt Adès aber nicht an
-
Rezension Khatia Buniatishvili – Motherland
Träumen mit der Katy Perry der Klassik
Khatia Buniatishvili spricht auf ihrem Album „Motherland“ von der Suche nach Geborgenheit und der Sehnsucht nach kindlicher Unbeschwertheit.
-
Im Kreise der Familie
Wunderkind? Nein, dafür ist Liv Migdal schon zu „alt“ – was der Güte ihres CD-Debüts indes keinen Abbruch tut
-
CD-Rezension Akademie für Alte Musik Berlin
Klassische Fugenkunst
Die Akademie für Alte Musik Berlin lädt zur Matinee beim Baron van Swieten
-
CD-Rezension Stefan Temmingh & Dorothee Mields: Inspired by Song
Zauber des Barock
Stefan Temmingh und Dorothee Mields lassen sich vom englischen Lied inspirieren
-
CD-Rezension Thomas Hampson
Verkopfter Strauss
Mahlers Meistersänger Thomas Hampson fehlt für Strauss das Generöse
-
DVD-Rezension Mario Schröder
Film-Ikone getanzt
Charlie Chaplin als Ballettfigur und das gleich mit seinem Alter Ego, dies bringt der Leipziger Choreograph Mario Schröder auf die Bühne
-
CD-Rezension Peter Ruzicka
Dialektisches Nachlauschen
Peter Ruzicka und das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin begeistern mit expressionsprallem Mahler-Nachklang
-
CD-Rezension Moritz Ernst
Pianistische Schatztruhe
Klavierwerke zweier von den Nazis gebrochenen Komponisten in fulminanten Interpretationen von Moritz Ernst
-
CD-Rezension Chad Hoopes
Auf der Suche nach Individualität
Chad Hoopes meistert rhythmische Stolpersteine und Intonationsfallen – Individualität klingt allerdings anders
-
CD-Rezension Peter Michael Hamel
Wo der Zufall zur Fügung wird
Jenseits bekannter Genres und Partnerschaften gewinnt diese Konstellation ungeahnte Freiheiten
-
CD-Rezension Johannes Moesus
Heitere Nische
Bläserselige Hommage an einen lange Unterschätzten: Das RSO Stuttgart mit Werken des Wahlfranzosen Ignaz Pleyel
-
CD-Rezension Bertrand Chamayou
Chapeau, Monsieur Chamayou!
Sensibel, konzentriert und stilsicher: Bertrand Chamayou gelingt eine kontrastreiche Auseinandersetzung mit Schubert
-
CD-Rezension Benedict Kloeckner
Couragiert und gekonnt!
Mut zahlt sich aus – das Debütalbum von Benedict Kloeckner und José Gallardo ohne Klassiker, stattdessen mit Moderne
-
CD-Rezension Matthias Goerne
Welch eine Kostbarkeit!
Matthias Goerne entdeckt die wienerisch verschattete Heiterkeit Franz Schuberts