Oper
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Amoklauf im Salzkammergut
(Salzburg, 30.07.2019) Regisseur Simon Stone überzeugt bei den Salzburger Festspielen mit seiner Inszenierung von Cherubinis „Médée“.
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Familienbande
(Erl, 29.7.2019) Oper als dialektische Botschaft: Wie feiert man ein furioses Festival-Finale ohne den vom Hof gejagten Prinzipal und Patriarchen Gustav Kuhn?
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Exzess der Entgrenzung
(Erl, 27.7.2019) Nach dem skandalträchtigen Abgang von Gründer Gustav Kuhn hievt Interimsintendant Andreas Leisner die Tiroler Festspiele Erl vollends auf das Niveau der derzeit wichtigsten Opernfestivals.
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Maßlose Frauenpower
(München, 23.7.2019) Meisterregisseur Barrie Kosky setzt zu den Opernfestspielen auf Regiehandwerk statt auf Transen-Trash, um Händels krassen Politthriller furios von der Leine zu lassen.
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Mut zur Heroine
Die Sopranistin Lise Davidsen wuchs so langsam wie bedächtig in die Opernwelt hinein. Nun steht der gefragten Wagner-Interpretin ihr Bayreuth-Debüt bevor.
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Fanatische Massen
(Dresden, 29.6.2019) Peter Konwitschny kehrt nach 20 Jahren an die Semperoper zurück und triumphiert mit Giacomo Meyerbeers Grand opéra „Les Huguenots“.
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Transdisziplinäres Gesamtkunstwerk
(Paris, 27.6.2019) Akrobat Yoann Bourgeois bemächtigt sich Mozarts Schwanengesang mit bestürzenden Bildern, Dirigentin Laurence Equiliby entdeckt die verschüttete Ur-Essenz des „Requiem“ mit ihrem Insula Orchestra.
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Dekorative Vermeidungsstrategien
(Prag, 27.6.2019) Dirigent Jaroslav Kyzlink und die beiden Sänger der Hauptpartien in Smetanas „Dalibor“ glänzen, am Ende Bravi und auch Buhs.
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Dabei könnte doch alles so einfach sein
In Donizettis „Lucia di Lammermoor“ ergreift der Wahnsinn von den Liebenden Besitz.
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Die Offenbach-Offenbarung
(Lyon, 14.6.2019) Laurent Pellys Regie-Anspielungen auf Aktuelles geraten lustvoll pointiert, Maestro Michele Spotti kitzelt das anarchisch Potenzial aus der genialen Partitur.
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Kunterbunt im böhmischen Dorf
(Leipzig, 15.6.2019) Die Oper Leipzig beschließt den Premierenreigen dieser Spielzeit mit Bedřich Smetanas „Verkaufter Braut“.
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Gewitzt, modisch, banal
(Köln, 9.6.2019) Die Geburtstagsinszenierung zum 200. Wiegenfest von Jacques Offenbach verstrickt sich in politischen Gegenwartsbezügen, nur GMD François-Xavier Roth erweckt den Jubilar zum Leben.
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Babylons König im Schatten
(Dresden, 5.6.2019) Domingo-Panne im sonst einhelligen „Nabucco“-Glück an der Semperoper.
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Ein früher Europäer
Zum 200. Geburtstag von Jacques Offenbach beleben Opernhäuser in Deutschland ihre Spielpläne mit Werken des Wahlfranzosen.
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Kopflos am Nil
(Halle, 31.5.2019) Peter Konwitschny triumphiert zum Auftakt der Händel-Festspiele mit einem auf deutsch gesungenen „Julius Cäsar in Ägypten“.
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Interesseloses Wohlgefallen
(München, 26.5.2019) Starchoreograf Sidi Larbi Cherkaoui ergeht sich in Glucks Reformoper in der Demut des Dekorativen.
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E-Gitarre trifft Streichquartett
(München, 23.5.2019) Dirigent Daniel Grossmann feiert Mieczysław Weinberg zum 100. Geburtstag des polnisch-jüdischen Komponisten mit einer aufregenden Werkschau. Höhepunkt des Festivals ist die Ausgrabung seiner fantasiesprühend jazzigen Oper „Lady Magnesia“.
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Vorkommnisse von anno dazumal?
(München, 23.5.2019) Hans Werner Henzes Oper „Der junge Lord“ erntete Riesenjubel für eine großartige Ensembleleistung und das Produktionsteam.
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Emotionsextremisten
(Göttingen, 17.5.2019) Ausstatterin Dorota Karolczak, Regisseur Walter Sutcliffe und Musikchef Laurence Cummings erfinden für Händel den perfekt passenden magischen Realismus.
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Wenn der Wandel neue Identitäten schafft
Philippe Manourys „Lab.Oratorium“ gibt Geflüchteten und Angekommenen eine Stimme.