Oper
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Unbequemer Hochgenuss
Im Mai stehen spannende Neuinszenierungen von Opern Georg Friedrich Händels an. Die erfreuen sich ungebremster Beliebtheit, gelten aber auch als sperrig.
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Dem Wasser entstiegen
Zum 200. Geburtstag von Theodor Fontane feiert Detlev Glanerts Oper „Oceane“ ihre Uraufführung in Berlin.
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Puppenspiel-Zärtlichkeit
(Versailles, 18.4.2019) Die unerhört kunstvolle Kopplung von Gesang und Marionetten der Monteverdi-Inszenierung von William Kentridge ist für die Opéra Royal wie geschaffen.
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Therapie zwecklos
(Berlin, 13.04.2019) Prokofjews Oper buffa made in Russia „Die Verlobung im Kloster“ kann in der Staatsoper Unter den Linden nicht überzeugen.
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Das Lebenselexier
(Bonn, 7.4.2019) Existentielles Theater: Janáčeks „Die Sache Makropulos“ wird vor allem von einem erstklassigen Gesangsensemble vertreten.
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Jeder für sich allein zu Haus
(Hagen, 07.04.2019) Jochen Biganzoli gelingt es in Hagen tatsächlich die innere Handlung in Wagners „Tristan und Isolde“ sichtbar zu machen.
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Auf dem Weg zur Unsterblichkeit
(Heidelberg, 2.4.2019) Das multimediale Musiktheater „Castor&&Pollux“ setzt sich mit den zentralen Aspekten des menschlichen Daseins auseinander.
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Betörung statt Verstörung
(Frankfurt, 31.3.2019) GMD Sebastian Weigle und Regisseur Damiano Michieletto setzen die Schreker-Renaissance fulminant fort – mit ihrem Nachdenken über das Altern der Sinnlichkeit.
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Leipziger Seemannsgarn
(Leipzig, 30.3.2019) An der Oper Leipzig inszeniert Michiel Dijkema Richard Wagners „Der fliegende Holländer“, Ulf Schirmer dirigiert.
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Schönste Scheußlichkeit
(Berlin, 24.3.2019) Das baldige Bayreuther Regie-Duo Tobias Kratzer und Rainer Sellmaier deuten Zemlinskys Oper auf zwingende Weise biografisch, GMD Donald Runnicles feiert einen Heimspielsieg.
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Sich der dunklen Vergangenheit stellen
Mieczysław Weinbergs Oper „Die Passagierin“ ist ein Mahnmal gegen das Vergessen.
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Unbekanntes Opernland
Hierzulande ansonsten eher stiefmütterlich behandelt, bestimmen russische Opern den Premierenkalender im April.
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The Rest is Silence
(Lyon, 16.3.2019) Regisseur David Marton verhebt sich an Purcells Meisterwerk, das der Gitarrist Kalle Kalima zu vervollständigen versucht.
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Wahnsinn mit Methode
(Lyon, 15.3.2019) Tschaikowskys beste Oper erlebt durch Regisseur Andriy Zholdak und Musikdirektor Daniele Rustioni ihre heimliche Neukreation.
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Grausame Erinnerungen
(Gera, 10.03.2019) Mieczysław Weinbergs Oper „Die Passagierin“ bildet den Höhepunkt des Zyklus „Wider das Vergessen“ des Theaters Altenburg-Gera.
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Gewalt und Leidenschaft
(Kassel, 9.3.2019) In Kassel bleibt der neuen Ring von Markus Dietz und Francesco Angelico mit einer exemplarischen „Walküre“ auf Erfolgskurs.
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Schlossbesichtigung trotz Einsturzgefahr
(Meiningen, 8.3.2019) Am Meiningen Staatstheater bringen Philippe Bach und Ansgar Haag eine bearbeitete Fassung von Othmar Schoecks vergessener Oper „Das Schloss Dürande“ auf die Bühne.
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Die Befreiungspredigerin
(Bielefeld, 2.3.2019) Wiederentdeckung: Mit einer höchst respektablen Ensembleleistung stemmt die Bielefelder Oper „Ariane und Blaubart“ von Paul Dukas.
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Musikalische Märchen
Es geht auch ohne pädagogischen Zeigefinger: Kinderopern mit künstlerischem Mehrwert, die aber vor allem Spaß machen.
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Mehrsprachigkeit des Miteinanders
Wie erfolgreiche Regie-Teams den profilneurotischen Provokateuren des Regietheaters den Rang ablaufen.