Opern-Kritiken
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Magischer Realismus
(Genf, 16.2.2019) Wie die Altmeister Dieter Dorn und Jürgen Rose dem Dirigenten Georg Fritzsch mit Wagners „Götterdämmerung“ zu einem Triumph verhelfen.
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Poesie statt Politik
(Genf, 15.2.2019) Die Altmeister Jürgen Rose und Dieter Dorn frischen ihren Fantasy-fabelhaften „Ring“ zur Wiedereröffnung des Genfer Opernhauses mit einer gefeierten Sängerschar fulminant auf.
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Wie aus einem Guss
(Oldenburg, 16.2.2019) Im neobarocken Prunkbau des Staatstheaters Oldenburg ist in „Les Paladins“ zu sehen, dass man das Fremdeln mit Balletteinlagen überwinden kann.
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Schussfahrt nach Las Vegas
(Karlsruhe, 15.2.2019) Die Händelfestspiele in Karlsruhe eröffnen mit einer großen Serse-Show.
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Im Strom der Zeit
(Leipzig, 9.2.2019) Das berührende neue Ballett von Mario Schröder mit Musik von Bach, Pergolesi und Indigo Masala wird an der Oper Leipzig uraufgeführt.
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Orphée ist ein Choreograf
(Hamburg, 3.2.2019) Zu seinem 80. Geburtstag gestaltet John Neumeier Glucks Reformoper als Gesamtkunstwerk: Der Ballettchef zeichnet für Inszenierung, Choreografie, Bühne, Kostüme und Licht verantwortlich.
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Die Macht der Bilder
(Frankfurt, 27.1.2019) Tobias Kratzer inszeniert einen packenden Verdi, mutet den Zuschauern aber eine radikale (Selbst-) Befragung zu.
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Polarisierendes Melodram
(Berlin, 27.1.2019) Barrie Kosky wandelt Puccinis altvertrautes Rührstück zum existenziellen Crash und gibt einen offenherzigen wie interkulturell aussagekräftigen Einblick in die europäische Sittengeschichte.
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Eine Leerstelle auf der Bühne
(Bremen, 27.1.2019) Mit einem durchweg großartigen Sängerensemble zeigt Regisseur Marco Štorman Alban Bergs „Lulu“ in einem Spiegelkabinett.
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Gebirge im Schnee
(Magdeburg, 19.1.2019) Die inszenierende Intendantin Karen Stone zeichnet mit der hinreißenden Sopranistin Noa Danon ein bis in die feinsten Details packendes Frauenporträt von Samuel Barbers glamouröser Heldin.
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Im Hamsterrad der Einsamkeit
(Linz, 20.1.2019) Intendant Hermann Schneider vergegenwärtigt mit dem jungen Bariton Martin Achrainer Franz Schuberts „Kreis schauerlicher Lieder“ als moderne Wanderung eines Verwundeten.
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Die Geburt der freudianischen Tragödie
(Linz, 19.1.2019) Das Bruckner Orchester musiziert unter seinem Chefdirigenten Markus Poschner jede Nervenfaser des Strauss-Schockers grandios aus, Michael Schulz repolitisiert ihn allzu konkret.
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Exhibitionistische Ästhetisierung
(Berlin, 13.1.2019) Beat Furrer hebt seine neueste Oper aus der Taufe: 100 Minuten meisterhaft gestaltete Leere, die Regisseur Claus Guth dekorativ füllt.
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Königliche Koloraturketten
(Düsseldorf, 19.12.2018) Adela Zaharia und Maria Kataeva verstehen sich traumwandlerisch auf Donizettis Belcanto.
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Stille, dann Jubel
(Mannheim, 15.12.2018) Calixto Bieito lotet mit Monteverdis grandiosem Sakralwerk das Wunder der unbefleckten Empfängnis aus.
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Reinstes Händel-Glück
(Lyon, 15.12.2018) Claus Guth inszeniert so schnörkellos wie kunstvoll, Stefano Montanari dirigiert mit Feinzeichnung und Farbkraft. Ab Mai 2019 ist die Produktion an der Oper Frankfurt zu sehen.
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Was Männer von Frauen halten
(Wien, 12.12.2018) Christof Loy inszeniert Carl Maria von Webers Ritteroper als spannendes Beziehungsdrama.
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Was Männer von Frauen halten
(Wien, 12.12.2018) Christof Loy inszeniert Carl Maria von Webers Ritteroper als spannendes Beziehungsdrama.
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Wenn die Dämme brechen
(Wien, 11.12.2018) Die Wiener Staatsoper glänzt endlich wieder mit einem packenden Stück neuen Musiktheaters: Komponist Johannes Maria Staud, Autor Durs Grünbein und Regisseurin Andrea Moses verantworten es gemeinsam.
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Das Marx-Musical
(Bonn, 9.12.2018) Der Brite Jonathan Dove lehrt uns lustvoll das Lachen – just über die deutsche Geistesgröße Karl Marx.