Opern-Kritiken
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Big Brothers Bariton-Gift
(Macerata, 5. August 2016) Im Mutterland der Oper gibt es eben doch den weltbesten Verdi zu hören
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Absolute vokale Wahrhaftigkeit
(Macerata, 7. August 2016) Maria José Siri löst sich als Bellinis Druidenpriesterin vom langen Schatten der Maria Callas
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Hochgespannter Stillstand
(Berlin, 10.7.2016) Das Festival „Infektion!“ für neues Musiktheater huldigt mit Salvatore Sciarrino und Jürgen Flimm schönster überzeitlicher Tradition
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Das ganze Glück einer Mondnacht
(Heidenheim, 8.7.2016) Festivalintendant Marcus Bosch und Regisseurin Petra Luisa Meyer deuten Puccini berührend neu
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Triumphaler Hymnus auf die Liebe
(Hamburg, 3.7.2016) John Neumeier vertanzt Olivier Messiaens sinfonisches Meisterwerk grandios intensivierend
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Kosmisch geerdet
(Basel, 25.6.2016) Titus Engel und Lydia Steier schenken dem Musiktheater vielleicht ein neues Repertoirestück
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Belcanto-Blindflug
(Köln, 12.6.2016) Eine großartige Rollendebütantin triumphiert bei Donizetti über eine allzu ambitionierte Regisseurin
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Gier nach Leben
(Mönchengladbach, 11.6.2016) Helen Malkowsky stellt bei Janáček ohne Mätzchen große Gegenwärtigkeit her
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Der Meisterdirigent von München
(München, 4.6.2016) Ein genialischer Kirill Petrenko dirigiert einen menschenfreundlichen Wagner
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Höhepunkt der Saison
(Frankfurt am Main, 5.6.2016) Constantinos Carydis und Barrie Kosky erfinden für sich und uns den Repertoirehit Carmen neu
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Idealbesetzung Villazón
(Berlin, 28.5.2016) Daniel Barenboim, Claus Guth und Rolando Villazón gelingt eine modellhafte Anverwandlung von Martinůs Oper
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Salome andersrum
(Bonn, 29.5.2016) Richard Strauss reloaded: Emil Nikolaus von Rezniceks Bibeloper überzeugt nur musikalisch
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Entfesseltes Körperspiel
(Erfurt, 29.5.2016) Vera Nemirova nimmt mit dem alten Nürnberg den aktuellen Wandel urbaner Gesellschaften ins Visier
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Gegenwartsmisere mit Genussfaktor
(Berlin, 22.5.2016) HK Grubers pervertierte Orchesterschmankerl münden in abgründiger Brisanz
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Im idealen Klangraum
(Köln, 5.5.2016) Peter Konwitschny hört in seiner berserkerhaften Interpretation höchst genau auf die Musik von Wolfgang Rihm
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Herzerweichend hinreißend
(Göttingen, 6.5.2016) Sigrid T’Hooft inszeniert Händel historisch und lässt so jede moderne Aktualisierung alt aussehen
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„Wildbewegte Zeitläufe mit all ihrem Elend“
(Dresden, 1.5.2016) Simone Young bringt Hindemiths Künstlerdrama zum Glühen und Blühen
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Großes Kino für die Ohren
(Leipzig, 30.4.2016) Ulf Schirmer deutet die Ring-Tetralogie fulminant neu – ganz aus dem Geiste der Musik
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Archäologie trifft Ironie
(Berlin, 23.4.2016) René Jacobs bringt Agostino Steffanis unbekannte Barockoper mit Liebe ins Schillertheater
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Bach im OP begraben
(Hamburg, 22.4.2016) Romeo Castellucci bebildert Bachs Matthäus-Passion so platt wie möglich